Die Liste der Aufgaben den sich das Kabinett Morawiecki stellen muss, zieht sich in die Länge.
Laut einer Umfrage von Meinungsinstitut CBOS, erwartet die Mehrheit der Polen (56%), dass mit dem Wechsel an der Regierungsspitze auch sich das politische Handeln der Regierung verändert. Mit der Fortführung der politischen Linie von Beata Szydlo sprachen sich 29% der Befragten aus. Unentschlossen in dieser Hinsicht waren wiederum 14% der Umfrageteilnehmer.
Gefragt nach konkreten Maßnahmen, die die Regierung ergreifen sollte sowie Bereichen, die einer Veränderung und/oder Verbesserung bedingen, wurden am häufigsten die Aufbesserung des Gesundheitswesens, Erhöhung der Renten sowie die Verbesserung der Wirtschaftslage genannt. 9% der Befragten setzte die angeführten Themenbereiche an erster Stelle.
Etwas weniger – 8% der Umfrageteilnehmer, erwarten, dass die Regierung die Lage am Arbeitsmarkt verbessert und der Arbeitslosigkeit dem Kampf erteilt. Ebenfalls 8% wollen besserer Lebensbedingungen und Verringerung der Armut.
7% wollen das Morawiecki und sein Kabinett die Löhne erhöhen und laut 6% den Befragten von CBOS sollte sich der Premierminister vor allem auf den Beziehungen mit der EU konzentrieren. 15% der Polen haben laut CBOS keine konkreten Aufgaben für die Regierung und 4% keine Erwartungen gegenüber dem Regierungskabinett.
Die Umfrage wurde zwischen den 9. und 17. Januar auf einer repräsentativen Gruppe von 951 Personen durchgeführt.