Nach heftiger Kritik wird das ursprüngliche Projekt verändert.
Bisher wollte das Finanzministerium den Einzelhandel grundsätzlich mit zwei Steuersätzen besteuern – Gewinne unter 300 Mio. PLN mit 0,7%, und Gewinnüberschüsse über 300 Mio. im gegebenen Monat mit 1,3%. Andere Sätze sollten für dem Verkauf am Wochenende gelten – 1,3% und 1,9% je nach Monatsgewinn. Der Steuerfreibetrag wurde im Projekt auf 1,5 Mio. PLN festgelegt.
Der Vorschlag des Finanzresorts stoß auf Ablehnung seitens der polnischen Handelsvertreter. Außerdem bestätigte Minister Szamalacha, dass die EU-Kommission auch nicht mit dem Projekt einverstanden sei. Dementsprechend wurde es am Mittwoch (10.2.2016) noch einmal besprochen.
Nach Informationen des Nachrichtensenders RMF FM, sollen künftig Geschäfte mit nur einem Besitzer und Franchise-Unternehmen gleich behandelt werden. Es soll ebenfalls ein einheitlicher Steuersatz für Wochentage und Wochenende gelten. Laut RMF FM ist die Regierung ebenfalls bereit, auf die Besteuerung des Online-Handels zu verzichten.
Das neue, modifizierte Projekt soll noch vor Monatsende vorgestellt werden.
Quelle: Forsal.pl / RMF FM