An der zentralen Gedenkfeier auf dem Warschauer Militärfriedhof nahmen der Präsident, die Premierministerin und die Familien der Opfer teil. Keine Reden wurden gehalten, nur das ökumenische Gebet wurde gesprochen.
Die Gedenkfeier der 96 Opfer der Flugkatastrophe vom 10. April 2010 fanden an dem Militärfriedhof Powązki in Warschau statt.
In den Feierlichkeiten vor dem Denkmal der Opfer der Flugkatastrophe von Smoleńsk nahmen u.a. der Präsident Bronisław Komorowski, die Premierministerin Ewa Kopacz, die Minister ihrer Regierung, die Präsidentin Warschaus Hanna Gronkiewicz-Waltz und der Vorsitzende der Höchsten Kontrollkammer Krzysztof Kwiatkowski teil. Der Sejm wurde vom Jerzy Wenderlich (SLD) vertreten.
Die Feierlichkeiten fingen um 8:20 mit einer Gedenkminute und dem Abspielen der Nationalhymne an. Danach wurden die ökumenischen Gebete gesprochen, geführt von dem Bischof Józef Guzdek.
Während der Feierlichkeiten wurden die Namen aller Opfer vorgelesen. Die Ehrenkompanie der Polnischen Armee schoss die Ehrensalve.
Nach den Feierlichkeiten sprach Komorowski mit den Journalisten über dem Bau eines Denkmals der Opfer, denn die Katastrophe sei eine gemeinsame Erfahrung, aus welcher eine Lehre kommen sollte. Der Präsident bedankte sich bei den Behörden Warschaus für den Entschluss, ein Denkmal zu bauen.
Das Rad Warschaus beschloss am Donnerstag, das Denkmal werde an der Kreuzung der Straßen Trębacka und Fochs bei dem Piłsudski Platz, hundert Meter von dem Präsidentenpalast entfernt, entstehen.
Quelle: polskieradio.pl