Das neue Bildungssystem ähnelt stark dem alten – 8 Jahre Grundschule und 4 Jahre Lyzeum, dies kommt in den kommenden Jahren auf die Schüler zu.
Die von der Bildungsministerin Anna Zalewska angekündigten Veränderungen werden im kommenden Schuljahr nur kosmetisch ausfallen. Doch dem nächsten Jahrgang steht ein richtiger Umbruch bevor. Die zu dieser Zeit Siebenjährigen, die 2017 in die Schule kommen, bekommen es als erste zu spüren – insgesamt 8 Jahre Grundschule (vier Jahre Vorstufe und dann in den Klassen 5-8, das jetzige Gymnasium).
Dann haben die Schüler ein vierjähriges Lyzeum, fünfjähriges Technikum (technische Fachschule) oder eine zweistufige Branchenschule zur Auswahl. Die Branchenschulen sollen die jetzigen Berufsschulen ersetzen. Nach zwei Jahren kann dann der Absolvent der Branchenschule entscheiden ob er seinen Beruf weiterlernen will, wenn ja absolviert er zwei zusätzliche Jahre und kann ein Branchen-Abitur machen. Später soll er auch die Möglichkeit haben ein Bachelor-Studium zu absolvieren
Zusätzlich: Im Schuljahr 2017/2018 werden die ersten neuen Jahrgänge in den Klassen I und VII nach einem neuen Rahmenlehrplan ausgebildet.
Ministerin Zalewska sagte auch, dass das neue System trotz des Geburtenrückgangs eine Vorbeugung für Lehrerentlassungen ist. Veränderungen bei der Ausbildung und der beruflichen Fortbildung der Lehrer werden vom Ressort ebenfalls angestrebt.
Quelle: RadioZet