Bis auf weiteres bleiben die Prognosen im Haushaltsplan unverändert – heuer bei 3,4% und 2017 bei 3,6% – informierte der Finanz- und Wirtschaftsminister.
Am Rande des 590-Kongresses fragten Pressevertreter Mateusz Morawiecki nach dem schwächeren Wirtschaftswachstum im letzten Vierteljahr, konkret ob das im Haushaltsplan vorgesehene Wachstum zu erreichen ist? Zuvor informierte das Statistische Hauptamt GUS, dass der polnische BIP nur um 2,5% im 3. Jahresquartal gewachsen ist. Im 2. Quartal waren es noch 3,1% im Vergleich zum Vorjahr.
Erst hatten wir mit einem Wachstum von 3,8% im ganzen Jahr gerechnet. Später wurde dies auf 3,4% revidiert. Wir müssen abwarten und schauen was sich aus diesen 2,5% zusammensetzt. Dann werden wir wissen was uns bis zum Jahresende erwartet – sagte der Finanz- und Wirtschaftsminister im Kabinett von Beata Szydlo.
Zweifelsohne sind wir gerade in einer sog. Phase der Konjunkturabschwächung, die noch eine Weile anhalten könnte aber irgendwo im ersten oder zwischen dem ersten und zweiten Vierteljahr des kommenden Jahres sehe ich eine große Chance für wieder anziehende Investitionen. Zusammen mit einem starken Export müsste das die Wirtschaft wieder nach oben schieben – kommentierte Morawiecki und unterstrich, dass die Wachstumsprognosen unverändert bleiben.
Quellen: rp / wprost