Die polnische Regierung hat sich für eine Erhöhung des Mindestlohnes von 2.000 Zloty monatlich entschieden. Zuvor hat das Ministerium für Familie, Arbeit und Soziales ein Mindestgehalt von 1.920 Zloty vorgeschlagen.
Im Vergleich zu 2016 bedeutet dies einen Anstieg um 8,1% (150 Zloty). Die von der Regierung vorgeschlagene Summe würde 47,02% des für 2017 prognostizierten Durchschnittsgehalts in Polen darstellen.
Jetzt wird der Vorschlag an den Rat für gesellschaftlichen Dialog (poln. Rada Dialogu Spolecznego) weitergeleitet und dort mit den Vertretern der Arbeitnehmer und Arbeitgeber besprochen. Sollte man mit den Sozialpartnern zu keinem Einvernehmen kommen wird die Regierung alleine über die Höhe des Mindestlohnes entscheiden und ihn auf die vorgeschlagenen 2.000 Zloty festlegen. Ministerin Rafalska bestätigte, dass man ebenfalls nach einer Erhöhung der minimalen Stundenlöhne für Dienstleistungsverträge strebe. Künftig soll es 13 Zloty pro Stunde sein.
Der neue Mindestlohn soll ab 2017 gelten.
Quelle: money / wprost