Am Samstag (27.02.) gingen 15 Tsd. Menschen auf die Straße um Lech Walesa zu unterstützen. Der Ex-Präsident ist entgegen vorheriger Ankündigungen auf der Kundgebung nicht erschienen.
Überraschend kam jedoch seine Frau – Danuta, die auch eine kurze Rede hielt.
Wenn Walesa nicht mit den Kommunisten gesprochen hätte, wären wir heute nicht hier. Ich kann versichern, er hat niemanden Leid angetan, niemanden verraten, verkauft und er hat auch kein Geld angenommen – sagte Danuta Walesa zu den Versammelten.
Walesa selbst sagte am Sonntag den Journalisten in Danzig:
Nach dem, was ich auf den Papieren sehe, wurden sie gut gefälscht.
Die Akten selbst kenne er nur aus dem Netz – der Ex-Präsident hoffte, dass man ihm die Dokumente aus Höflichkeit zuschicke, dazu ist es leider nicht gekommen.
Sie haben wahrscheinlich Angst, dass ich meine Version bestätigen kann – meint der Friedensnobelpreisträger.
Walesa will sich trotzdem mit den Akten vertraut machen und dann vor Gericht ziehen um seinen guten Namen zu verteidigen.