In der Morgensendung von TVP Info sprach der Sejm-Abgeordnete u.a. über die Aussage von Ryszard Petru, der eine Revolution für nötig hält.
Der Fraktionsvorsitzender von Kukiz’15 kommentierte die letzte Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates:
Die polnische Armee ähnelt in Sachen der Bürgersicherheit langsam den Armeen zivilisierter Länder. Es gibt Hoffnung auf einen Wiederaufbau der Armee, die bisher nur zu PR-Zwecken genutzt wurde – sagte er in der Sendung.
Kritisch beurteilte er auch die Aussagen von Ryszard Petru (Nowoczesna), der vor wenigen Tagen über eine mögliche Revolution in Polen sprach, die er als nötig bezeichnete um die „gute Veränderung“ (poln. dobra zmiana – Slogan der Regierung von Beata Szydlo) auszubremsen.
Wenn jemand einen Monat vor dem Weltjugendtag und dem NATO-Gipfel in Polen über einen Zusammenstoß mit Kaczynski und über eine Revolution spricht, ist er extrem Verantwortungslos – so Kukiz.
Der Politiker und Rockmusiker, der sich zuvor auch um das Amt des Präsidenten bewarb (wurde dritter) sprach auch über das Kindergeld, dass von der Regierung neulich eingeführt wurde. Laut Kukiz ist die Idee hinter 500+ gut, doch die Form lässt zu wünschen. Nach dem Abgeordneten wäre eine Steuerentlastung für die Familien eine bessere Lösung gewesen. Kukiz sprach auch davon, dass laut Informationen welche ihm vorliegen, die Gelder häufig missbraucht werden, was einen negativen Einfluss auf die Familien und vor allem die Kinder hat.
Kukiz ist auch der Meinung, dass man den Präsidenten Duda um Verhandlungen zum Thema Verfassungsgericht bitten müsste.
Quellen: TVP Info / RP
Foto: Piotr Drabik (Paweł Kukiz) [CC BY 2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/2.0)], Wikimedia Commons