Die Regierung stellt die Rentenerhöhung vor. Die Grundrente soll ab 2017 1.000 statt 882,56 Zloty betragen.
Die Rentenerhöhung betrifft auch diejenigen, die in der Sozialversicherungsgesellschaft für Landwirte (KRUS) versichert sind. Die Garantie der Grundrente und der normalen Rente in Höhe von 1.000 Zloty solle eingeführt werden.
Die Regierung bleibt aber nicht bei einer einmaligen Erhöhung. Laut Ankündigungen sei ein neues Aufwertungsprojekt vorbereitet worden, dank welchem die Leistungen ab März 2017 um einen Wert von 100,73 Prozent steigen sollen.
Es stellt sich natürlich die Frage, ob der polnische Staatshaushalt die Kosten der Rentenerhöhungen tragen kann. Die polnische Ministerin für Familie, Arbeit und Soziales versuchte während der Pressekonferenz davon zu überzeugen. Elżbieta Rafalska ist der Meinung, dass der Vorschlag das Staatsbudget für 2017 nicht überschreitet.
„Diese Methode bedient sich der Geldmittel, die sowieso für die Zuschüsse für Renten eingeplant worden sind. Die Mittel, die für die Aufwertung gedacht sind, zusammen mi den für die Zuschläge, geben uns die Möglichkeit, die Renten zu erhöhen (…)“, sagte die Politikerin. Keine der Aufwertungsquoten soll kleiner als 10 Zloty sein – für den Ausgleich reicht das Geld auch.
Rafalska ist sich auch bewusst, dass die Änderungen nicht sehr groß sind. Wichtig ist aber, dass auch die niedrigsten Renten endlich steigen. Die Ministerin schätzt, dass die Aufwertung insgesamt ca. 2 Mrd. 600 Mio. Zloty kosten werde. Die Errechnung des finalen Betrags wird erst am Jahresende möglich, wenn der Aufwertungswert feststeht. Dieser wird sich verändern – so Rafalska.
Quelle: rp.pl
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