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Die „Nachtwölfe“ in Polen?

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„Die Ankündigung des „Nachtwölfe“-Konvois durch Polen betrachte ich als eine besondere Provokation”, sagte die Premierministerin Ewa Kopacz. Mit der Fahrt durch die Strecke Moskau-Berlin will der nationalistische Motorradklub den 70. Gedenktag des Siegs der UdSSR über dem Dritten Reich feiern.

 

Ewa Kopacz informierte in TOK FM, dass gemäß der Informationen, die sie während der Sitzung des Ministerrates bekommen habe, die Anführer der „Nachtwölfe” beantragten keine deutschen Visen. Auf die Frage, ob die Behörden die Durchfahrt der Motorradfahrer durch Polen blockiert wird, beantwortete die Premierministerin mit den Worten: „die endgültige Entscheidung diesbezüglich wird der Zöllner treffen”.

„Sowohl der Außenminister Grzegorz Schetyna, wie auch die Innenministerin Teresa Piotrowska werden mich am Ende der Woche über die Entscheidung und unserem Wissensstand informieren. Wenn der Motorradkonvoi unsere Sicherheit in irgendeine Art und Weise stören sollte bzw. die Polen Unannehmlichkeiten bereiten sollte, haben wir das geltende Recht, das genutzt wird“, sagte sie.

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Die „Nachwölfe” sind ein nationalistischer Motorradklub, welcher mit dem Präsident Russlands Wladimir Putin befreundet ist. Die Klubmitglieder befürworteten den Anschluss der Krim und unterstützen die Politik des Kremls gegen die Ukraine. Der Anführer der Gruppe Aleksandr Załdostanow „Chirurg” befindet sich auf der amerikanischen Liste, die ihm die Einfahrt in die USA verbietet. 

Die Organisationsmitglieder haben vor, Ende Aprils durch die Strecke Moskau-Berlin zu fahren und somit den 70.Gedenktag des Kriegendes zu feiern. Die Motorradfahrer ankündigten, sie werden aus Moskau durch Minsk, Brest, Breslau, Brno, Bratislava, Wien, München, Prag, Torgau und Karlshorst bis nach Berlin fahren.

Laut der Zeitung „Gazeta Wyborcza” werde auch eine Pause in Auschwitzmuseum geplant.

Der stellvertretende Außenminister Paweł Kowal äußerte sich vor paar Tagen dazu in TVN 24. Polen solle dem „Nachtwölfe“-Konvoi verbitten. Es handle sich um symbolische Gewalt, von welcher die wahre Gewalt anfängt. Es sei ein Spiel mit Polen, deshalb sollte Polen zeigen, sie sehe die Tendenzen und wolle nicht, dass sie realisiert werden, erklärte er.

Quelle: polskieradio.pl

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