Die Grenzkontrollen zu Polen, Tschechien und der Schweiz werden bis Mitte Juni verlängert, teilte das Bundesinnenministerium mit.
Wie die Chefin des Innenministeriums Nancy Faeser begründete, ist die Ausweitung der laufenden Grenzkontrollen „notwendig, um den skrupellosen Machenschaften von Schleusern ein Ende zu setzen und auch um die illegale Migration einzudämmen“.
Deutschland hat im Oktober vergangenen Jahres Grenzkontrollen zu Polen, Tschechien und der Schweiz eingeführt. An der Grenze zu Österreich gibt es sie bereits seit Herbst 2015.
Wie das Innenministerium mitteilte, hat die Bundespolizei seit dem 16. Oktober bei Grenzkontrollen zu den vier Ländern fast 23.000 unerlaubte Einreisen festgestellt. Die monatliche Zahl solcher Einreisen sank von rund 21.000 (September 2023) auf rund 6.700 (Januar 2024).
Darüber hinaus wurden von Oktober bis einschließlich Januar 564 Personen bei der Schleusung von Menschen aufgegriffen.
Auch die Nachbarländer Deutschlands haben Grenzkontrollen zu ihren Nachbarn eingeführt, z.B. Österreich an der Grenze zu Ungarn und Tschechien an der Grenze zur Slowakei, wie die Deutsche Presseagentur berichtet.
Quelle: rmf 24