Situation der polnischen Migranten in Großbritannien sowie Beziehungen zwischen London und Warschau waren u.a. Themen des Gesprächs mit Beata Szydlo.
Die britische Premierministerin erinnerte bei einer gemeinsamen Pressekonferenz über die Geschichte, die die Polen und Briten verbindet und versicherte, dass die Partnerschaft zwischen den beiden Ländern auch viele Jahre nach dem Brexit Bestand haben wird. Die Nachfolgerin von dem zurückgetretenen David Cameron unterstrich, dass polnische Migranten weiterhin willkommen in Großbritannien sind, und fügte hinzu:
Wir wissen den Beitrag der Polen in die Entwicklung unseres Landes zu schätzen und verurteilen die empörenden Attacken, die gegen sie gerichtet sind. Straftaten, die mit Hass gegenüber einer Gesellschaft, Rasse oder Religion verbunden sind, sollten nicht stattfinden – so Theresa May. Ich verstehe, dass Polen ihre Rechte in Großbritannien behalten möchten auch nach dem unser Land die EU verlässt – sagte sie und versicherte, dass das möglich sei, sobald den Briten auch ihre Rechte auf den EU-Gebieten gewährt werden.
Die polnische Premierministerin bestätigte, dass Regierungskonsultationen geplant sind und unterstrich, dass Großbritannien jetzt und auch in der Zukunft ein strategischer Partner Polens sei. Beata Szydlo versicherte, dass Polen die Entscheidung der Briten respektiert und keine Bedingungen in Sachen des Verfahrens zum EU-Austritt stellen wird. In diesem Zusammenhang sagte sie, dass die EU Reformen bedingt, so dass die Union wieder den Erwartungen der Europäer gerecht wird. Diese Entscheidung [der Brexit – Anm.] wurde nicht ohne Grund getroffen – so Beata Szydlo.
Quelle: wprost
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