Am Mittwoch (24.01.2024) gehen die Bauern in Polen auf die Straße. Der Grund? Unter anderem der zollfreie Import von Agrar- und Nahrungsprodukten aus der Ukraine.
Unter dem Leitmotiv “Europa bedeutet kultivieren und anbauen” findet in über 150 Dörfern und Städten in ganz Polen der Streik statt. Die Bauern haben 2 Haupt-Postulate. Einer davon ist der Stopp des unkontrollierbaren Imports von Agrar- und Lebensmittel aus der Ukraine und anderen Nicht-EU-Ländern, die keine EU-Standards anwenden. Die europäischen Bauern sind den Kosten und Vorschriften unterworfen, die für landwirtschaftliche Erzeuger aus der Ukraine und anderen Nicht-EU-Ländern nicht gelten.
Der zweite Grund für den Protest bezieht sich auf die Notwendigkeit, die Gemeinsame Agrarpolitik zu überarbeiten. “Wir protestieren gegen die Verringerung der pflanzlichen und tierischen Erzeugung und gegen die Auferlegung weiterer Umweltbeschränkungen, die sich aus dem Europäischen Grünen Deal ergeben. Wir fordern Änderungen bei den Ökoregelungen und der Konditionalität: weniger Bürokratie und mehr Biologisierung“, heißt es in dem offiziellen Schreiben der Streikorganisatoren.
Wie werden die Proteste aussehen?
In den meisten Fällen werden entweder Traktoren sehr langsam auf den Straßen unterwegs sein oder Bauern werden an den Straßen streiken. Die Polizei wird dabei auf die Protestierenden achten.
Wie kurios ist eigentlich die Tatsache, dass Politiker den Bauern sagen, wie sie ihr Zeug regeln sollen. Kein einziger Abgeordnetet hat was mit der Landwirtschaft zu tun, außer das er was direkt vom benachbartem Bauer kauft. Und Leute, welche nie im Leben was auf dem Feld machen mussten sollen nun wissen, wie Anbau und Zucht funktionieren? Ich lach mich tot.