Der polnische Geheimdienst überwacht ca. 200 Personen, die mit islamistischen Terroristen in Verbindung stehen könnten, wie das Portal TVN24 mitteilte und der Abgeordnete Marek Opioła bestätigte.
In der vergangenen Woche sollte der stellvertretende Chef der Agentur für Innere Sicherheit, Jacek Gawryszewski, der Kommission die Informationen zu diesem Thema übermitteln. Die größte Gruppe der beobachteten Personen sind Tschetschenen, die in Polen lebten und mit dem Islamistischen Staat in Berührung kamen. Einige sind in Syrien oder im Irak, wo sie in Terroristentruppen kämpfen. Weiterhin pflegen sie Kontakte in Polen.
Die Zahl der überwachten Personen mag schockierend sein, meint der Abgeordnete Marek Opioł. Sie zeige aber, dass Polen von dem Islamistischen Staat wahrgenommen werde.
Eine Bedrohung wären auch Polen, die zum Islam konvertiert sind und jetzt an der Seite des Islamistischen Staates kämpfen. Es gebe 5 bis 10 Personen, die Muslime wurden, als sie nach Deutschland, Norwegen oder Frankreich emigrierten. Dort kamen sie in Kontakt mit dem Islamistischen Staat und wanderten nach Syrien aus. „Die größte Gefahr sind aber diejenigen, die noch nicht identifiziert wurden, denn sie können die Grenze mithilfe ihrer Familien passieren und hier einen Anschlag organisieren“, sagte die Kommission.
Quelle: polskieradio.pl