Die selbsternannten Entdecker des Panzerzugs von Waldenburg schöpfen neue Hoffnung. Neue Forschungsmethoden und Zeugenaussagen sollen endgültig bestätigen, ob am 65. Bahnkilometer der Strecke Waldenburg-Breslau etwas vergraben ist.
Das Team rund um Piotr Koper und Andreas Richter musste vor kurzem einen herben Rückschlag wegstecken. Die Bergungsarbeiten brachten nicht das erhoffte Ergebnis. Finden konnte man zwar nichts, doch die Entdecker erklären – man hätte tiefer Graben müssen. Trotzdem lässt der Rummel rund um den Mythos Goldzug nicht nach. Piotr Koper bestätigte, dass sich in der letzten Zeit viele neue Zeugen meldeten, die die Existenz der alten Bahnlinie bestätigen und sogar von einer unterirdischen Fabrik und einem Industriekomplex sprechen.
Solche Berichte geben den Findern nicht nur neue Hoffnung, sondern auch zusätzliche Power. Aufgeben – Fehlanzeige. Wir stehen der nächsten Etappe bevor. Wir müssen nur noch die Verhandlungen zu Ende bringen, Genehmigungen bekommen und entsprechende Verträge unterzeichnen – erklärt Piotr Koper gegenüber TVN24. Mit drei verschiedenen Forschungsmethoden will man bis zu 20 Meter Tiefe das Gelände untersuchen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass man es noch in diesem Jahr versuchen wird.
Der zweite Anlauf soll ca. 80 Tsd. Zloty kosten. Es ist ein privates Vorhaben. Wir müssen damit alleine zurechtkommen – so der Pole. Wie viel bisher schon für die Suche ausgegeben wurde will Koper nicht verraten.
Quelle: TVN24
Foto: RafalSs (Own work) [CC BY-SA 4.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], via Wikimedia Commons