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Der polnische Eiffelturm mit einer außergewöhnlichen Geschichte

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Foto: Gabriel Wilk/wikimedia Commons

Der Sender Gleiwitz erinnert an die bekannteste Sehenswürdigkeit Frankreichs. Doch seine Geschichte verbirgt viel mehr als man denken könnte. 

Zum Sender Gleiwitz gehören 3 Gebäude und ein Holzrundfunksender. Dieser ist ganze 111 m und 10 Zentimeter groß, was ihn zur größten Holzkonstruktion der Welt macht. Zur Spitze führen 365 Stufen. 

Geschichte des Senders Gleiwitz

Der erste Rundfunksender in Gleiwitz/Gliwice wurde im Jahr 1925 erbaut, um den Empfang des Reichssenders Breslau auf den deutschen Teil Schlesiens und westliche Teile Polens zu erweitern. 10 Jahre später fiel die Entscheidung, die Leistungsfähigkeit zu erhöhen, weswegen ein zweiter Rundfunksender an der Tarnogórska-Straße gebaut wurde. 

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Am 31. August 1939 ging der Sender Gleiwitz in die Geschichte ein. An diesem Tag führten Nazis eine Provokation durch, welche den Überfall auf Polen rechtfertigen sollte.  SS-Soldaten drangen in den Radiosender ein und täuschten einen Anschlag der Polen vor. Da sich dort jedoch zur dieser Zeit kein Mikrofon befand, scheiterte der Plan zunächst. Letztendlich wurde durch die SS-Soldaten in polnischer Uniform bekannt gegeben, dass sich dieser nun in polnischer Hand befindet. 

Dieser Plan sollte das Eintreten Frankreichs und Großbritanniens in den Konflikt verhindern, was jedoch nicht gelang. 

Nach dem Krieg

In den Nachkriegsjahren wurden vom Sender Gleiwitz verschiedene Rundfunksendungen abgespielt. Später diente er zur Störung von Radio Free Europe. 

Heute ist das Objekt eine Sehenswürdigkeit von Gleiwitz/Gliwice. Zusätzlich dient der Holzturm als Antenne für verschiedene Mobilfunknetze, WLAN und Radiosender. 

 

Quelle: interia

 

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