In Beuthen/Bytom wird ein Museum entstehen, das der Kokerei gewidmet sein wird. Es werden Geschichten gesucht, deren Held der Brennstoff Koks ist. Die Initiatoren des Projektes schätzen, dass in 5 Jahren die ersten Besucher das Museum besichtigen können.
Der Ort, wo das Museum entsteht, war vor Jahren das Herz der Industrie in Beuthen/Bytom. Das Museum wird die lokale Gemeinschaft integrieren und neue Arbeitsplätze schaffen. Das Projekt gibt die Hoffnung, dass junge Menschen an diesem Thema Interesse gewinnen werden.
Kosten für die Einrichtung des Museums
Das Museum wird auf dem Gebiet der nicht mehr laufenden Julienhütte eingerichtet. Das im neoromanischen Stil erbaute Gebäude wurde zwischen 1900 und 1907 erbaut. Im Jahr 1984 wurde es in das Denkmalregister der Woiwodschaft Schlesien eingetragen.
Die Kosten für die Neueinrichtung des Objekts werden auf 40-50 Mio. PLN geschätzt. Die Gründer des Museums wollen dafür Mittel aus der Europäischen Union beantragen.
Koks – wie es hergestellt wird und was die Vorteile sind
Koks ist ein Brennstoff, der industriell in Kokereien durch Erhitzen von Steinkohle auf eine Temperatur von 600 bis 1200 Grad Celsius in einem Koksofen gewonnen wird. Verwendet wird es beispielsweise bei der Herstellung von Stahl.
Neben dem Museum sollen im Objekt auch Büros zur Verfügung gestellt werden. Wie die Vertreter der Kokerei betonen, wird der Standort nicht nur kulturelle, sondern auch wirtschaftliche Werte haben.