Der alte Herd hatte ein Geheimnis

Arbeiter machen unglaublichen Fund bei Bauarbeiten im Rathaus (Fotos)

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Arbeiter entdeckten bei Modernisierungsarbeiten in einem jahrhundertealten Gebäude in Bielawa / Langenbielau (Woiwodschaft Niederschlesien), in dem sich heute das Rathaus befindet, etwas Überraschendes. Sie legten einen zugemauerten Herd frei und fanden in seinem Schornstein Fragmente von fast 100 Jahre alten Dokumenten – sowohl polnische als auch deutsche. 

Eine weitere Entdeckung in Polen

In Polen, so lang und breit wie es ist, mangelt es nicht an verschiedenen Entdeckungen. Regelmäßig werden verschiedene Funde als Ergebnis geplanter Forschungen oder rein zufällig gemacht. Das Land ist voll von verborgenen Schätzen aus der Vergangenheit – sowohl in Form von echten Wertgegenständen, als auch Kuriositäten verschiedenster Art, darunter Souvenirs, Waffenteile oder Dokumente.

Diesmal waren es Dokumente aus früheren Zeiten, die man in den letzten Tagen fand. Bei Renovierungsarbeiten in Bielawa / Langenbielau stießen Arbeiter zufällig auf ein Bündel von ihnen. Sie waren in einem vergessenen Teil des Gebäudes versteckt. Jetzt decken sie die Jahre vor und kurz nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs ab. 

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Deutsche und polnische Dokumente entdeckt

Bei der Thermomodernisierung vom Hauptgebäude des Rathauses von Bielawa / Langenbielau wurde eine ungewöhnliche Entdeckung gemacht. In einem der Räume entdeckten die Arbeiter ein in die Wand eingemauerter Küchenherd. In diesem alten Küchengerät befanden sich Teile von stark zersetzten Materialien. Im angrenzenden Schornstein lagen Fragmente unverbrannter Dokumente. Es stellte sich heraus, dass es sich um Aufzeichnungen von vor fast einem Jahrhundert handelte – in polnischer und deutscher Sprache.

“In dem an den Ofen angrenzenden Schornstein befanden sich Fragmente unverbrannter deutscher Dokumente aus den Jahren 1932 und 1937. Auch ein Umschlag mit der Aufschrift „Verlag des ‚Proletariers‘“ sowie polnische Notizen, darunter eine Bescheinigung vom 23.04.1948 befanden sich dort” – berichtet Andrzej Hordyj, Bürgermeister von Bielawa / Langenbielau. 

Ein Gebäude mit langer Geschichte

Das Bürogebäude hat eine lange Geschichte. Es wurde 1842 von Christian Dierig, einem deutschen Industriellen und einem der führenden Textilhersteller in Niederschlesien, erbaut. Bevor das Gebäude in das Rathaus von Bielawa / Langenbielau umgewandelt wurde, diente es lange Zeit als Jacquard-Weberei. Dierig richtete dort auch sein Wohnhaus ein. 

Im Rahmen eines Projekts zur Steigerung der Energieeffizienz des historischen Gebäudes werden derzeit Arbeiten darin durchgeführt. Bei diesen entdecken die Arbeiter weitere Elemente der ehemaligen Architektur und verborgene Relikte der Vergangenheit.

“Die Dokumente, die bei den laufenden Bauarbeiten gefunden wurden, sind ein lebendiger Beweis für die deutsch-polnische Geschichte des Gebäudes“, heißt es in einer Pressemitteilung des Rathauses von Bielawa / Langenbielau.

Quelle: interia

Foto: facebook / Andrzej Hordyj

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