Auf der Autobahn A11 in der Nähe des Autobahndreiecks Uckermark in Brandenburg, unweit der deutsch-polnischen Grenze, ereignete sich ein schwerer Unfall mit einem Flixbus. Nach ersten Angaben der Polizei Brandenburg kamen dabei mindestens zwei Menschen ums Leben.
Flixbus-Unfall auf der A11
Wie eine Polizeisprecherin mitteilte, befanden sich zum Zeitpunkt des Unfalls 14 bis 15 Personen im Bus. Die genaue Zahl der Verletzten ist noch nicht bekannt. Der Unfall ereignete sich auf einer Ausfahrt zu einem Parkplatz, kurz hinter dem Autobahndreieck Uckermark.
Laut einem Sprecher der Polizei in Potsdam wollte der Busfahrer an der Raststätte anhalten. Vermutlich hat er die Geschwindigkeit nicht an die winterlichen Straßenverhältnisse angepasst, denn bei starkem Schneefall geriet der Bus ins Rutschen, stieß gegen die Leitplanke und kippte auf die Seite.
Rettungsmaßnahmen vor Ort
Sofort wurden Rettungswagen und spezielle Rettungsbusse zur Unfallstelle geschickt. Die Einsatzkräfte vor Ort haben ein medizinisches Versorgungszelt aufgebaut, um die Verletzten direkt zu behandeln. Die Verletzten kommen dann anschließend zu einem nahegelegenen Parkplatz.
Der Verkehr auf der A11 ist derzeit stark eingeschränkt. Autofahrer sollten vorsichtig sein und eine Rettungsgasse bilden.
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Flixbus äußert sich zum Unfall
In einer Stellungnahme bestätigte Flixbus den Unfall. Julia Grzegorczyk, Pressesprecherin des Unternehmens, erklärte, dass der Unfall am 11. Januar gegen 15:00 Uhr auf der Strecke von Berlin nach Stettin passiert sei. „An Bord des Busses befanden sich 13 Passagiere und der Fahrer. Zwei Menschen sind bei dem Unfall ums Leben gekommen. Die übrigen Passagiere wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.“
Flixbus betonte, dass die genauen Unfallursachen noch unklar seien und eine enge Zusammenarbeit mit den Behörden und Rettungsdiensten vor Ort stattfinde. Zudem wurde eine spezielle Hotline eingerichtet, um Angehörigen und Betroffenen Unterstützung und Informationen anzubieten.
Warnungen für Autofahrer
Der ADAC warnte Autofahrer in der Region um das Autobahndreieck Uckermark, insbesondere auf der Strecke in Richtung Stettin / Szczecin, vor gefährlichen Straßenverhältnissen durch Glätte. Die Polizei ermittelt nun, ob die winterlichen Bedingungen und unangepasste Geschwindigkeit zum Unfall beigetragen haben.
Quellen: Focus; WP