Die Einsatzkräfte haben ihre Arbeit an der Unfallstelle der tödlichen Karambolage auf der Schnellstraße S7 bei Borkowo in der Nähe von Danzig / Gdańsk abgeschlossen. Vier Personen kamen ums Leben, und zwölf weitere wurden verletzt. Unter den Verletzten befinden sich auch Kinder. Die Polizei hat den 37-jährigen LKW-Fahrer festgenommen, der nach vorläufigen Ermittlungen auf das Heck der vorausfahrenden Fahrzeuge aufgefahren ist. Die Straße war fast 10 Stunden lang gesperrt.
Karambolage auf der S7 bei Danzig / Gdansk
Am Freitag (18. Oktober) gegen 23:15 Uhr ereignete sich auf der Schnellstraße S7 in der Nähe von Borkowo bei Danzig / Gdansk eine Massenkarambolage. „Nach ersten Erkenntnissen fuhr ein 37-jähriger Lkw-Fahrer mit einem Anhänger auf das Heck der vorausfahrenden Fahrzeuge auf“, teilte die Polizei in Pommern in einer Aussendung mit. An dem Unfall waren 21 Fahrzeuge beteiligt, und einige von ihnen fingen Feuer. Vor Ort waren insgesamt 18 Feuerwehreinheiten, mehrere Rettungsteams sowie Polizeistreifen und ein Hubschrauber des Luftrettungsdienstes im Einsatz.
Die Situation vor Ort war dramatisch. Jede Sekunde zählte, um so schnell wie möglich zu den eingeklemmten Opfern in den zerstörten Fahrzeugen zu gelangen. Einige der verunglückten Autos standen in Flammen. Während des Einsatzes wurden in einem der Wracks die Leichen von zwei Personen gefunden.
— Kacper Sowiński (@Sowinski02) October 19, 2024
Die Bilanz der Karambolage ist tragisch: Am Samstagmorgen gab die Polizei in Pommern bekannt, dass vier Menschen ums Leben gekommen sind und zwölf verletzt wurden. Unter den Verletzten befinden sich auch Kinder.
Nadal trwają utrudnienia z powodu wypadku na S7
— PomorskaPolicja (@PomorskaPolicja) October 19, 2024
Od godziny 23.15 policjanci cały czas pracują na miejscu wypadku, do którego doszło w miejscowości Borkowo na remontowanym odcinku S7 w kierunku Gdyni. W zdarzeniu brało udział 21 pojazdów, kilka z nich zapaliło się. Śmierć… pic.twitter.com/iHkLOKPRtV
Sperrung der S7 für viele Stunden
Nach dem Rettungseinsatz begannen die Polizeiarbeiten. Die Beamten führten unter der Aufsicht der Staatsanwaltschaft eine Untersuchung des Unfallorts durch, sicherten Spuren und befragten Zeugen. Außerdem wurden die Verletzten in den Krankenhäusern aufgesucht. An der Unfallstelle kamen auch Kriminaltechniker, Ermittler und Spezialisten des forensischen Labors der Polizei in Danzig / Gdansk zum Einsatz. Ein 3D-Scanner wurde genutzt, um die Unfallstelle zu erfassen.
Die Schnellstraße S7 war fast 10 Stunden lang vollständig gesperrt. Am Knotenpunkt Gdańsk Lipce in Richtung Gdynia / Gdingen richtete die Polizei eine Umleitung über die Landesstraße Nr. 91 ein. In Richtung Warschau / Watszawa konnte der Verkehr auf der S7 ohne Behinderungen weiterfließen. Gegen 9:30 Uhr wurde die Strecke wieder freigegeben.
Festnahme des 37-jährigen Lkw-Fahrers
Der Staatsanwalt entschied, den 37-jährigen Lkw-Fahrer festzunehmen. Die Polizei führte einen Alkoholtest durch, der negativ ausfiel. Blutproben wurden für weitere Untersuchungen entnommen. „Im weiteren Verlauf der Ermittlungen werden die genauen Ursachen und Umstände des Unfalls festgestellt. Die Polizei hat das Fahrzeug des 37-Jährigen für eine mechanoskopische Untersuchung sichergestellt“, fügte die Polizei in Pommern hinzu.