Die Autobahn A2 Siedlce-Międzyrzec Podlaski wurde heute um 10:00 von den Bauern gesperrt. Erschwernisse können auch in der Nähe von der Ortschaft Zdany auftreten. Die Aktion wird von dem Gesemtpolnischen Bauerngewerkeschaftsverband (OPZZ) und den Bauerorganisationen organisiert.
Der Aktionsführer Sławomir Izdebski, ist der Meinung, dass die Autobahnsperrung das Ergebnis der Ignoranz seitens der Regierung sei. Die Produzenten verlangten Entschädigungen im Rahmen der schweren Situation in der Branche. Die Bauern hätten kein Geld mehr, um die Kredite zu bezahlen und um das Futter zu kaufen. Keinen interessiere das.
Diese Vorwürfe werden aber von dem Agrarminister Marek Sawicki zurückgewiesen. Der Vorsitzende der OPZZ habe bei den Gesprächen im Ressort nicht teilgenommen, während andere gesamtpolnische Bauerorganisationen anwesend seien. Zusammen seien Änderungsvorschläge vorbereitet worden. Die Berufung der Dreiparteiischen Kommission des Gesellschaftsdialogs im Bereich der Landwirtschaft wurde schon vorgeschlagen. Teilnehmen sollten die Bauerorganisationen, Verarbeitende und die Regierung.
Sawicki wolle auch die Auszahlung des Geldes für die Landwirtschaft aus Unterstützungsprogrammen beschleunigen. Es handelt sich um die Auszahlung von unmittelbaren Zuschlägen vom Jahr 2014 und Beschleunigung der Arbeiten in Europäischen Parlament bezüglich der neuen Zuschläge. Polnische Organisationen kämpfen in der Europäischen Kommission auch um Export- und private Lagerhaltungszuschüsse. Es betrifft hauptsächlich die Milchbranche und Schweinemastproduzenten.
Sawicki fügt hinzu, Izdebski finde keine weiteren Lösungen auf der Straße, sondern bei ihm.
Die Bauern verlangen Entschädigungen für die von den Wildschweinen zerstörte Anbauen, wie auch für das zweijährige Verbot der rituellen Schlachtung und für die Preissenkung der Rohstoffe.
Quelle: www.wiadomosci.wp.pl