Ein ungewöhnlicher Versuch, nach Polen zu gelangen. Grenzschutzbeamte haben in der Region Narewka in Podlachien vier Ausländer festgenommen, die versuchten, sich mit einem Tunnel illegal nach Polen zu schleichen. Der Eingang befand sich auf der weißrussischen Seite.
Grenzschutz stoppte illegale Grenzüberschreitung
Am 19. September erhielten Beamte des Überwachungszentrums der elektronischen Barriere die Meldung über einen Versuch, die Grenze von Belarus nach Polen illegal zu überschreiten.
Migranten versuchten, die Grenze durch einen Tunnel zu überqueren. Der Eingang befand sich auf der belarussischen Seite, an der Waldgrenze.
Die Migranten dachten, sie könnten die physische Barriere untergraben und würden unbemerkt bleiben. Das Überwachungszentrum informierte sofort die Streifen vor Ort. Vier illegale Einwanderer wurden festgenommen und nach Belarus zurückgeschickt.
Elektronische Barriere verhindert Grenzübertritte
Die Grenzpolizei registriert täglich zwischen einigen Dutzend und mehreren Hundert Versuchen, die Grenze zu Belarus illegal zu überschreiten.
Die Elektronische Barriere ist ein System aus Kameras und Sensoren, welches den Grenzschutz unterstützt. Es ist auf 206 Kilometern der Grenze in Podlachien in Betrieb. Das Überwachungszentrum dieses Systems befindet sich in der Zentrale des Podlachier Grenzschutzes in Białystok / Bjelostock.
Seit dem 20. Juli gibt es an der Grenze zu Weißrussland, auch im Lubliner Gebiet, eine über 171 Kilometer lange elektronische Barriere. Auf der gesamten Länge entlang des Grenzflusses Bug wurden 1.848 Masten mit über 5.000 Kameras für Tages- und Nachtaufnahmen sowie Wärmebildkameras aufgestellt.
Quelle: rmf24
Foto: facebook / Straż Graniczna