Seit drei Jahren ist Polen im Kürbisanbau absoluter Spitzenreiter auf dem Markt der Europäischen Union. Im Laufe von 10 Jahren hat sich die Gemüseproduktion um das Achtfache erhöht. Derzeit werden im Land an der Weichsel jedes Jahr bis zu 400.000 Tonnen des Gemüses angebaut.
Im Jahr 2020 war Polen der mit Abstand größte Kürbisproduzent in der Europäischen Union. In den letzten 10 Jahren ist die Kürbisproduktion dort um das Achtfache auf 400.000 Tonnen gestiegen, informiert das Nationale Zentrum für Agrarförderung.
Der Anteil Polens an der gesamten Kürbisernte in der EU betrug im Jahr 2022 fast 40%.
Der zunehmende Kürbisanbau in Polen ist auf die steigende Verbrauchernachfrage und die relative Einfachheit des Anbaus zurückzuführen. Dieses Gemüse erfordert keinen guten Boden und keinen großen Aufwand für den chemischen Schutz. Kürbis kann mehrere Monate gelagert werden, sodass man ihn auch im Spätherbst und Frühwinter kaufen kann – erklärt Marcin Wroński, stellvertretender Leiter des Nationalen Zentrum für Agrarförderung.
Ein Kürbis gleicht keinem anderen
In Polen werden hauptsächlich zwei Kürbisarten angebaut: der Gewöhnliche Kürbis und der Riesenkürbis. Je nach Sorte sind sie zum Verzehr oder zur Dekoration gedacht.
Kürbis wird gerne für kulinarische Zwecke verwendet. Es ist eine Quelle vieler Vitamine, Mineralien und Antioxidantien. Es enthält viel Eiweiß und Ballaststoffe, ist kalorienarm und leicht verdaulich. Neben frischem Kürbis kann man auch Kürbiskerne und Kürbisöl kaufen – Produkte, die reich an ungesättigten Fettsäuren und Phytosterolen sind – sagt Wroński.
Dieses Gemüse wird auch in der Lebensmittelindustrie, beispielsweise als Zusatz beim Backen, sowie in der Pharmaindustrie oder als Tierfutter verwendet.
Quelle: wiadomosci.wp