Es ist seit langem bekannt, dass Polen reich an bemerkenswerten Orten mit einer einzigartigen Atmosphäre ist. Wie sich herausstellt, kann man auch ein Stück Italien an der Weichsel/Wisła finden. Die polnische Toskana, ein Land, das nur 60 km von Krakau/Kraków entfernt liegt, kann so manche Touristen verwundern.
Die polnische Toskana bei Krakau/Kraków
Ausländische Zeitungen schreiben oft über den Charme der polnischen Landschaften. Kürzlich schrieb die Daily Mail über das Dorf Sułoszowa in Kleinpolen/Małopolska und nannte es „kleine Toskana“. Es stellt sich jedoch heraus, dass es nicht weit vom Dorf noch viel mehr erstaunliche Natur gibt, die der italienischen Landschaft ähnelt.
Die polnische Toskana ist Ponidzie, ein Land, das etwa 60 km von Krakau/Kraków entfernt liegt. Dieser außergewöhnlicher Ort liegt fast vollständig im Nida-Becken/Niecka Nidziańska und die größten Städte sind Busko-Zdrój, Jędrzejów, Pińczów und Nowy Korczyn. Buntes Ackerland, das sich auf kleinen Hügeln erstreckt, ergänzt das ungewöhnliche Mikroklima, das seit Jahren Kurgäste anzieht.
Sehenswertes in Ponidzie
Ponidzie wird vor allem wegen des Reliefs des Landes, das täuschend an die italienische Region erinnert, als polnische Toskana bezeichnet. Hier findet man kilometerlange Hügel, durchsetzt mit Ackerland und einer natürlichen Flora.
Einer der charakteristischsten Orte in Ponidzie ist Grodzisko in Stradów. Sein Entstehen geht auf das 8. Jahrhundert zurück und wird mit dem ehemaligen Wislalen-Staat/państwo Wiślan in Verbindung gebracht. Die Stadt war einst von einem Wassergraben umgeben, dessen Überreste noch heute zu sehen sind.
Sehenswert ist auch das im 14. Jahrhundert erbaute Schloss in Chęciny. Dabei handelt es sich um gut erhaltene Ruinen, die für Touristen zugänglich sind.
Eine der größten landschaftlichen Attraktionen ist auch der Fluss Nida, wo Paddeltouren organisiert werden. Wenn man sich in Ponidzie befindet, ist es ein Muss, den Kurort in Busko Zdrój zu besuchen.
Quelle: wp