Der Postdienstleister InPost eroberte nicht nur sein Heimatland, sondern gewann an immer größerer Bedeutung u. a. in Frankreich.
Das polnische Unternehmen InPost wächst in Windeseile. Ende des zweiten Quartals dieses Jahres hatte die Firma über 24.000 Packstationen. Davon waren 18 418 in Polen (+12 % im Vergleich zum Ende 2021), 1012 in Frankreich (+223 % im Vergleich zum Ende 2021) und 3935 in Großbritannien (+25 % im Vergleich zum Ende 2021).
Die in Luxemburg eingetragene und an der Amsterdamer Börse notierte InPost-Gruppe erreichte im zweiten Quartal einen Umsatz in Höhe von 1696,5 Millionen Zloty, also 98 % mehr als im Vorjahr. Das EBITDA (Betriebsgewinn plus Abschreibungen) stieg um 41 % auf 511 Millionen Zloty und der Nettogewinn um 140 % auf 217 Millionen Zloty. In Polen erzielte das Unternehmen ein EBITDA von 451 Millionen Zloty. Das sind 15 % mehr als im Vorjahr.
Obwohl es allein in Großbritannien fast 3.000 und in Frankreich mehr als 1.000 Paketstellen gibt, betrug der Umsatz in Großbritannien im zweiten Quartal dieses Jahres nur 58 Millionen Zloty und in Frankreich hingegen 645 Millionen Zloty. In Polen wiederum betrugen die Einnahmen stolze 994 Millionen Zloty.
Für die gesamte Gruppe mit einem Bruttoumsatzgewinn von 1213 Millionen Zloty betrug der Gewinn an den in Polen platzierten Paketstellen 879 Millionen Zloty und 116 Millionen Zloty für den Kurierdiensten. Der Gewinn für die Paketstellen in Frankreich betrug wiederum 276 Millionen Zloty. Im Gegensatz dazu beläuft sich der Verlust in Großbritannien und Italien auf 57 Millionen Zloty.