Die Umsätze im polnischen Einzelhandel sind im Juli nur noch um 2% höher ausgefallen als im gleichen Vorjahresmonat, meldet das Statistikamt GUS in Warschau/Warszawa.
Damit sank das Wachstumstempo deutlich ab, nachdem im Durchschnitt der ersten sieben Monate noch ein Plus von 8% zu verzeichnen war. Die Nachfrage litt dabei unter der hohen Inflation, wie die Umsatzdynamik bei Kraft- und Brennstoffen (-13,8%), Kraftfahrzeugen (-15,1%) sowie Möbeln, Haushaltsgeräten und Heimelektronik (-5,3%) zeigt. Leicht im Minus lag auch der anderweitig nicht klassifizierte Fachhandel mit -1,9%. Bei Basiskonsumgütern wie Lebensmitteln (+5,4%) sowie Arzneimitteln, Kosmetika und Orthopädiebedarf (+10,2%) waren hingegen weiter Zuwächse zu verzeichnen.
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