In Polen ist die Zahl der Erwerbslosen im März deutlich gestiegen.
Nach Angaben des Statistikamts GUS waren Ende März insgesamt 902.100 Personen arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vormonat Februar erhöhte sich die Zahl der registrierten Arbeitslosen damit um ca. 36.500, die Quote stieg von 5,2% auf 5,4%. Ende März 2021 hatte die Arbeitslosenquote in Polen allerdings noch bei 6,4% gelegen.
Am höchsten ist die Arbeitslosigkeit nach wie vor in der nordostpolnischen Wojewodschaft Warmińsko-Mazurskie mit 8,6%. Deutlich über dem Durchschnitt lagen die Quoten zudem in den Wojewodschaften Podkarpackie (8,1%), Kujawsko-Pomorskie (7,6%), Świętokrzyskie (7,3%), Lubelskie (7,2%), Zachodniopomorskie (7,1%) und Podlaskie (7,0%).
Die niedrigsten Erwerbslosenquoten wurden traditionell in der Hauptstadt Warschau mit 1,8%, im Großraum Poznań (Woj. Wielkopolskie) mit 3,1%, in der oberschlesischen Industrieregion (Woj. Śląskie) mit 4,2%, im Großraum um Kraków (Woj. Małopolskie) mit 4,5%) sowie in der Wojewodschaft Mazowieckie (einschließlich Warschau) mit 4,6% registriert.
Im Großraum um die niederschlesische Metropole Wrocław (Woj. Dolnośląskie), in der westpolnischen Wojewodschaft Lubuskie, in der Region um die Hafenstädte Gdańsk und Gdynia (Woj. Pomorskie) sowie in den Wojewodschaften Łódzkie und Opolskie lag die Arbeitslosigkeit Ende März mit Quoten von 4,8-6% in etwa im Landesdurchschnitt.