Kaum tauchte der Biber im August am Meerauge auf, schon ist er umgezogen. Diesmal baut er eine neue Biberburg ca. 5 Kilometer unterhalb des Meerauges.
Eigentlich sind Biber in der Tatra ein neues Phänomen. Deswegen werden sie von Naturliebhabern ganz genau beobachtet. Zum ersten Mal tauchte der Biber Mitte August im Tatra-Nationalpark auf. Damals baute er seine Burg in der Nähe des Wasserfalls Czarnostawiańska Siklawa. Das fand er aber wohl schon bald langweilig, denn im Oktober beschloss er seinen Platz zu wechseln und ließ sich in der Region des Doppelwasserfalls nieder.
Diesmal hat sich das Tier ungefähr 5 Kilometer unterhalb des Meerauges angesiedelt und bereits eine große Biberburg an einem kleinen Bach gebaut. Für seine Burg nutzte er Fichtenäste.
Bisher wissen die Förster nicht, ob in der Tatra nur ein Biber oder mehrere unterwegs sind. Um das Tier jedoch nicht zu aufzuscheuchen, haben Naturforscher eine Kamerafalle aufgebaut. Ende des Jahres werden sie analysieren, was die Kamera aufgenommen hat.