Auf den Krakauer Błonia-Wiesen erschienen geheimnisvolle Kreise. Wie kamen diese hierhin?
Wer vor Kurzem die Krakauer Błonia-Wiesen besuchte, konnte etwas erstaunt sein, denn dort gab es ein verblüffendes Kreis-Labyrinth. Der ganze Weg ist 1250 m lang und man benötigt ca. 20 Minuten, um ihn zu umkreisen. Das Labyrinth wurde aufgrund der 23. Tage des Kulturerbes in Kleinpolen geschaffen. Diese fanden in Krakau/Kraków vom 18. bis zum 19. September statt.
Doch was hat dieses Labyrinth damit zu tun? Ein Ähnliches wurde in Krakau/Kraków im 19. Jahrhundert errichtet. Damals befand es sich in der näher des Parks, welche von Dr. Henryk Jordan erschaffen wurde. Zwar existiert dieser Park immer noch, dafür aber das Kreis-Labyrinth nicht. Die Organisatoren der Tage des Kulturerbes von Kleinpolen wollten jedoch an die Tradition anknüpfen und haben das Labyrinth auf den Krakauer Błonia-Wiesen erschaffen.
Jordan-Park
Der Park von Henryk Jordan wurde 1889 erschaffen. Das Ziel war es, einen neuen Rekreationsort für die Bewohner von Krakau/Kraków zu schaffen. Somit wurden hier Bäume und Büsche gepflanzt und verschiedene Gebäude aufgestellt. Außerdem hat der Park einen Sportplatz und Sportgeräte. Für Henryk Jordan war es wichtig, für die aktive Freizeit zu werben. Bis heute ist man vom Jordan erstaunt. Dank der runden Form wird nicht nur der Körper, aber auch die Orientierung, Gleichgewicht und Konzentration trainiert. Laut den heutigen Forschern erhöht der Spaziergang im Labyrinth die Hirnaktivität, was einen positiven Einfluss auf die allgemeine Kondition hat.