Der Kohlenbergwerkkomplex wurde mit dem Entschluss der Präsidenten Polens als historisches Denkmal eingeschrieben.
In Zabrze wurde letztes Jahr das 98. Jubiläum der Erteilung der Stadtrechte gefeiert. In dem Haus der Musik und des Tanzes wurde ein Konzert organisiert, während dessen u.a. mitgeteilt wurde, dass der Bergwerkkomplex als das 109. historische Denkmal in Polen und das sechste in Schlesien ernannt wurde. Der entsprechende Antrag dafür wurde schon 2017 gestellt.
Als historisches Denkmal gelten drei historische Komplexe: Bauwerk Königin Luiza – eines der zwei ersten und zudem das älteste aufbewahrte Steinkohlebergwerk in der Region und im Land; Hauptschlüssel-Erbstollen – das längste in Europa Ingenieurbauwerk, verbunden mit dem Steinkohlebergbau mit Transport- und Entwässerungscharakter; und das Bergwerksmuseum Guido – ein privates Bergwerk, das im 19. Jahrhundert gegründet wurde.
In der Begründung wurde unterstrichen, dass die historischen Bergwerke in Zabrze ein wichtiges Zeugnis der Geschichte der Oberschlesischen Industrie sind, wo die Region Zabrze eine enorme Rolle, vor allem am Anfang, spielte.
Insgesamt gibt es in Schlesien mehr als fünf Objekte, die als historische Denkmäler gelten:
- Klarenberg/Jasna Góra
- Historisches Silberbergwerk in Tarnowitz/Tarnowskie Góry
- Tiefer Friedrichstollen in Tarnowitz/Tarnowskie Góry
- Die Arbeitssiedlung Nickischschacht/Nikiszowiec in Kattowitz/Katowice
- Das Gebäude des Schlesischen Parlaments samt dem Kathedralkomplexes
- Historischer Komplex der Radiostation in Gleiwitz/Gliwice