Die polnische Industrieproduktion ist im März um 2,3% gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat gesunken, meldet das Statistikamt GUS in Warschau.
Dabei ging die Produktion in der verarbeitenden Industrie um 3% und im Bergbau um 4,8% zurück, während sie bei den Strom-, Gas-, Dampf- und Wärmeversorgern um 4,7% und in der Wasser- und Abfallwirtschaft um 4,0% stieg.
Innerhalb der verarbeitenden Industrie sank die Produktion am stärksten in der Automobilindustrie (-28,6%), der Möbelindustrie (-14,7%), der elektronischen und optischen Industrie (-11,1%), im Maschinen- und Anlagenbau (-10,4%) und in der Koks- und Mienralölindustrie (-7%). Mehr als im gleichen Vorjahresmonat produzierten unter anderem die Pharmaindustrie (+39,7%), die Papierindustrie (+9,9%), die Lebensmittelindustrie (+7,1%), die chemische Industrie (+6,9%), die elektrotechnische Industrie (+5,0%) und die Metall verarbeitende Industrie (+4,3%).
Die industriellen Erzeugerpreise lagen im März um 0,5% unter Vorjahresniveau. Dabei wurde in der verarbeitenden Industrie ein Rückgang um 0,8% verzeichnet, während die Preise im Bergbau um 4,7% sanken. Bei den Versorgern zogen sie um 3,3% an, in der Wasserwirtschaft und bei den Abfallentsorgern um 5,9%.