Outdoorfans dürfen seit kurzem offiziell in 43 polnischen Waldgebieten zwischen Ostsee und Karpatenbogen ihr Zelt aufschlagen, wo es ihnen gefällt.
Während der einjährigen Dauer dieses Pilotprojektes brauchen sie dort keine Angst haben, gegen geltendes Recht zu verstoßen. Allerdings müssen sie sich trotzdem an geltende Naturschutzregeln halten und die lokale Forstverwaltung über ihr Vorhaben informieren. Erlaubt ist das Campen in Gruppen von bis zu vier Personen für maximal zwei aufeinanderfolgende Nächte an derselben Stelle. Das Entfachen offener Feuer bleibt untersagt. Naturfreunde müssen selbst für ihre Sicherheit sorgen, also etwa auf plötzliche Wetterwechsel entsprechend reagieren können und Jagdwarnschilder beachten. Ziel ist es, umweltbewussten Tourismus und den Naturschutzgedanken bei Outdoor-Touristen zu fördern. Ob die Erlaubnis ausgedehnt wird, entscheidet die Forstverwaltung nach Auswertung der einjährigen Projektphase. Eine Karte der Projektflächen befindet sich auf der Homepage der Polnischen Staatsforsten.
www.lasy.gov.pl