Diese Frage stellten sich die Macher von der ersten polnischen Serie von Netflix. Die Dreharbeiten unter der Leitung von Agnieszka Holland sind schon am Start.
Die noch nicht betitelte Serie soll aus acht Folgen bestehen und eine alternative Geschichte des 20. Jahrhunderts präsentieren. Die Filmmacher schreiben das Jahr 1982, die Sowjetunion existiert weiterhin, genau wie die Volksrepublik Polen. Es kommt zu einem Terroranschlag in Warschau, der den Lauf der Geschichte verändern wird. Ein Jurastudent und Ermittlungsbeamte sind auf der Spur einer Verschwörung, die das politische System noch verfestigen soll und Polen den Weg zur Unabhängigkeit eins für alle Mal sperren soll.
Das Regieduo bilden die Regisseurin Agnieszka Holland und ihre Tochter Katarzyna Adamik. Hinter der Idee steht Joshua Long und die Produzentencrew setzt sich aus Frank Marshall, Robert Zotnowski aus The Kennedy/Marshall Company und Andrzej Besztak zusammen.
Eine alternative Geschichte gebe die Möglichkeit ernste Fragen zu stellen und diese auf interessante Art und Weise darzustellen, erklärt Agnieszka Holland. Die Produktion soll im Klima eines Kriegsthrillers gehalten werden und es wird spekuliert, dass auf dem Set solche Schauspieler wie Michalina Olszańska, MAciej Musiał, Andrzej Chyra, Zofia Wichłacz, Rober Więckiewicz und Patrycja Wolny zu sehen werden. Dies wurde aber von Netflix noch nicht bestätigt.
Die Dreharbeiten haben Ende Januar in Lublin im Zentrum der Kulturbegegnung (Centrum Spotkania Kultur CSK) angefangen und sollen später in andere Städte Polens versetzt werden. Die Prämiere ist noch für 2018 vorgesehen.