In der neuesten Auflage des Rankings, das von der Weltbank vorbereitet wird, büßte Polen drei Plätze ein und landete auf dem 27. Platz. Den Unternehmern geht es weiterhin in Neuseeland am besten.
Noch vor einem Jahr rangierte Polen auf dem 24. Platz unter 190 Ländern, die in der Auswertung der Weltbank miteinander verglichen wurden. Nun fiel man um drei Plätze zurück, vor allem deswegen, da man keine Reformen eingeführt hat, die die Schaffung neuer Arbeitsplätze, sowie das Investieren und den Wettkampf im Lande erleichtert würden – begründete die Weltbank.
Polen schnitt vor allem bei der Eintragung von Eigentum (38.), der Kreditvergabe (29.) und dem Insolvenzrecht (22.) gut ab. Viel Luft nach oben gibt es wiederum in Sachen Steuerzahlung (51.), Schutz von Mindestaktionären sowie Durchsetzbarkeit von Verträgen (55.).
Polen hat zwar Plätze einbüßen müssen, jedoch insgesamt Schnitt man bei der Punktzahl ein wenig besser ab, denn 2017 waren es 77.12 Punkte und 2018 77.30 Punkte. Laut Carlos Pinerua von der Weltbank, hat sich Polen zwar gesteigert aber die anderen Länder ebenfalls. Trotzdem gehört Polen weiterhin beim Unternehmertum zur Weltspitze – so Pinerua.
Mit dem besten Unternehmerumfeld kann sich genauso wie im Vorjahr Neuseeland rühmen, gefolgt von Singapur und Dänemark. Deutschland landete auf dem 20. Platz. Österreich musste sich mit Platz 24 begnügen und die Schweiz rangiert in der Auswertung erst auf Platz 33.
Das Doing-Business-Ranking wird jährlich von der Weltbank publiziert. Der Schwerpunkt liegt auf den Geschäftsbedingungen. Für die Ausgabe 2018 wurde der Zeitraum zwischen Juli 2016 und Juni 2017 in 190 Ländern aus aller Welt untersucht. 119 von ihnen haben insgesamt 264 Reformen durchgesetzt, die das Unternehmertum fördern.