Erst das Aus in der Champions League gegen Astana und jetzt das Debakel in Tiraspol. Legia verabschiedet sich aus dem internationalen Geschäft im beschämenden Stil.
Ein Fan von Legia Warschau zu sein, ist diese Tage eine reine Nervensache. Anfang August schied der polnische Meister gegen den FC Astana aus Kasachstan in der Champions League Qualifikation aus und jetzt blamierte sich das Team von Jacek Magiera in Moldawien. Nach einem enttäuschenden Remis in Warschau (1-1) folgte ein torloses Debakel in Tiraspol und der Abschied aus der Europa League.
Vor allem die Art und Weise, wie man aufgetreten ist, kann man nur als Schande bezeichnen. Legia agierte ideenlos, kam kaum zum Abschluss. Zusätzlich flog Michal Pazdan mit Gelb-Rot früh vom Platz. Doch auch dies ist keine Entschuldigung. Die Moldauer präsentierten kaum fußballerische Qualitäten, spielten einfach und überschaubar. Die Spieler von Sheriff Tiraspol konzentrierten sich nur darauf, dass Ergebnis, zu halten. Wenn man bedingt, dass Legia noch in der Vorsaison sich ein Remis gegen Madrid erkämpfte und vier Tore gegen den BVB schoss, kann man kaum noch glauben, dass es sich gestern um dasselbe Team handelte.
Unglaublich, unfassbar aber wahr – Legia ist raus und erstmals seit der Spielzeit 2012/13 hat Polen kein einziges Team in der Gruppenphase der CL und EL.