Mit Hilfe von EU-Förderungen wollen polnische Städte in einen umweltfreundlicheren Transport investieren. Bis 2021 sollen in Polen über 1.000 Elektrobusse unterwegs sein.
Der Öko-Trend blüht auf. Nicht ohne Grund. Die Elektromobilität wird immer stärker diskutiert. Davon wollen auch die polnischen Gemeinden und Selbstverwaltungen profitieren. Mit Hilfe von finanziellen Mitteln, die man von der EU in Anspruch nehmen kann, wollen sie den Verkehr umweltfreundlicher gestalten.
Mit dieser Sache ist auch der finanzielle Aspekt verbunden, denn zusammen mit dem Wechsel auf Hybrid- und Elektrobusse werden nicht nur Lärm und Emissionswerte verringert, sondern auch die öffentlichen Verkehrskosten. Smog und Abgase machen den Städten zu schaffen. Immer wieder wird nach neuen Lösungen gesucht, die das Problem einschränken würden. Ein anderer Faktor sind auch die sich steigenden Umweltrichtlinien und die Klimapolitik der EU.
Umweltfördernde Maßnahmen wurden auch auf der Regierungsebene beschlossen. Die Strategie für eine verantwortungsvolle Entwicklung – auch Morawiecki-Plan genannt – basiert auf dem in Städten stark verbreiteten Verkehr, der auf elektrischen und anderen umweltfreundlichen Antrieben basiert. Das Wirtschaftsministerium setzte sich ein ambitioniertes Ziel – bis 2021 sollen in Polen mehr als tausend Elektrobusse unterwegs sein. Ob das zu schaffen ist bleibt abzuwarten. Es ist aber zumindest wahrscheinlicher als der Plan eine Million Elektroautos bis 2025 auf die Straßen zu bekommen. Elektrobusse kursieren bereits in Inowrozlaw (poln. Inowrocław), Warschau (poln. Warszawa) sowie in Krakau (poln. Kraków), Lublin und Jaworzno.