Polnische Regierung will 3 Mrd. Zloty Förderungsgelder für Jungunternehmer ausgeben. Startups können zusätzlich mit Zuschüssen von Investoren oder Business Angels aber auch Geldern aus Risikokapitalfonds rechnen.
Laut Einschätzungen von Inovo sind Risikokapital-Investitionen in Polen 200 Mio. Zloty wert. Venture-Capital-Beteiligungen finanzieren Startups und sorgen für ihre Weiterentwicklung und Marktexpansion. Trotzdem sind die genannten 200 Mio. eine eher bescheidene Summe. Nun soll sich das Blatt wenden.
Start in Poland – eins der wichtigsten Regierungsprojekte bringt neue Hoffnungen für Jungunternehmer. Mit PFR Ventures soll im Rahmen von Start in Poland eine riesige Plattform für Anlageinvestitionen unter der Leitung des Polnischen Entwicklungsfonds entstehen. Insgesamt will man für Startups in Polen 3 Mrd. Euro ausgeben.
Aus einer Analyse, die von Startup Poland und der Technischen Hochschule in Warschau durchgeführt wurde, geht hervor, dass in einem polnischen Startup durchschnittlich zwischen 6 und 8 Personen arbeiten. 83% der Jungunternehmen hat sogar im letzten Halbjahr ihre Mitarbeiterzahl um 1 bis 3 neue Angestellte erhöht. Die Meisten Mitarbeiter sind in Startups tätig, die sich bereits in der Expansionsphase befinden.
Trotz der guten Entwicklung bleiben polnische Jungunternehmer sehr bodenständig. Die Hälfte der Startups in Polen wird ausschließlich aus eigener Tasche finanziert. Jene Unternehmen die nach externem Kapital greifen, wählen meist EU-Förderungen (24%), Venture-Capital-Beteiligungen (22%) oder nehmen Gelder in Anspruch, die von Business Angels investiert werden (17%).
Quellen: GW / TVN BiS