Auf diese Weise kommentierte der polnische Minister für wirtschaftliche Entwicklung die neuen BIP-Wachstums-Prognosen, die im Vergleich zu den früheren Annahmen niedriger ausgefallen sind.
Das Wirtschaftswachstum in diesem und im kommenden Jahr kann leicht von den Schätzungen abweichen. Wichtig ist, dass das Wachstumstempo auf einem ähnlichen Niveau gehalten wird und sich seine Qualität ständig verbessert, also sein direkter Einfluss auf unsere Wirtschaftsentwicklung – kommentierte Minister Mateusz Morawiecki.
Zuvor sind am Dienstag die monatlichen Wachstumsprognosen vom Ministerium auf 3,5 % gesunken. Früher sprach man noch von 3,8%.
Morawiecki sagte gegenüber den Journalisten, dass es keine Befürchtungen um das Wachstumstempo gebe und zeigte sich mit den neuesten Exportergebnissen sehr zufrieden, die vor kurzem vom Statistischen Bundesamtamt verkündet wurden. Der Export stellt ein solides Fundament für die Wirtschaftsentwicklung und bestätigt die Stärke unserer Unternehmen – so der Wirtschaftsminister.
Gefragt nach den neuesten Investitionstrends sagte Morawiecki, dass Polen im Vergleich zu Europa und der ganzen Welt ein ruhender Pol sei.
Wir haben ein enormes Wachstumspotenzial, wir holen ständig auf den Westen auf. Darauf legen Investoren sowohl aus dem Ausland als auch aus dem Inland einen großen Wert. Gleichzeitig brauchen wir eine umsichtige Staatspolitik die Investitionen fördern wird. Im Rahmen des Plans zur wirtschaftlichen Entwicklung arbeiten wir an Lösungen, die Investitionen in unsere Wirtschaft begünstigen – erinnerte Morawiecki mit Verweis u.a. auf das Programm Start in Poland.
Sollte Polen seine Vorzüge entsprechend nutzen, könnte laut Minister die größte Bedrohung aus dem Ausland kommen, denn Polen rechnet mit einem Wirtschaftswachstum zwischen 3% und 4% und andere Länder der Eurozone nur mit 0 bis 1,5%.
Quelle: Polsat News
Foto: P. Tracz/ KPRM (P. Tracz/ Chancellery of the Prime Minister of Poland) [Public domain], via Wikimedia Commons