Die polnische Handballnationalmannschaft siegte vor eigenem Publikum gegen Serbien und Mazedonien und qualifizierte sich für die nächste Runde. Jetzt geht es um den Gruppensieg.
Mit Serbien wartete auf die Polen gleich zum Auftakt ein schwieriger Gegner. Das Spiel in Krakau war von großer Nervosität geprägt, die vor allem beim Gastgeber zu sehen war. Viele individuelle Fehler, kein gutes Defensivspiel und verlorene Duelle mit dem Gästetorwart – alles trug dazu bei, dass das Spiel zum Ende hin zum wahren Horror wurde. Doch die Polen hatten einen überragenden Slawomir Szmal im Tor, der den Sieg wieder einmal sichern konnte. Szmal wehrte den entscheidenden Siebenmeter ab und die Halle explodierte voller Freude. Endstand 29:28 (14:15).
Der WM-Dritte hatte auch so seine Probleme im zweiten Spiel gegen Mazedonien. Wieder einmal ein Krimi mit einen Happy End für die Mannschaft des deutschen Trainers Michael Biegler. 24:23 (11:13) hieß es am Ende.
Mit den beiden Siegen können die Polen in Richtung Hauptrunde schauen, obwohl der Mannschaft noch ein Spiel in der Gruppenphase bevorsteht. Der Gegner? Die Überflieger aus Frankreich, die sowohl die Mazedonier als auch die Serben souverän besiegt haben.
Werden sich die Polen für die WM-Niederlage revanchieren oder werden sie zu Knie gebracht? Das werden wir am Dienstag erfahren. Eines ist klar, an Toren und Dramaturgie wird es nicht fehlen!
Bild: EHF / Pressefotos