„Die Polnische Migrationspolitik sollte sich vor allem auf den Osten konzentrieren”, sagte der stellvertretende Chef des Innen- und Verwaltungsministeriums Jakub Skiba. Die Regierung arbeite an einem Gesetzentwurf, welcher den Repartriierungsprozess, der Menschen aus der Ukraine mit polnischer Herkunft, aktivieren soll.
Der stellvertretende Minister Jakub Skiba befasst sich mit der Migrationspolitik und den Herkunfts- und Repatriierungsangelegenheiten. Dem Minister unterliegen das Amt für Ausländerangelegenheiten und der Grenzschutz. Zu seinen Pflichten gehören der Grenzschutz und die Kontrolle des Grenzverkehrs.
Jakub Skiba gab zu, dass die Regierung das Repatriierungsgesetz verändern wolle. Zurzeit ist die Repatriierung vor allem den Menschen mit polnischer Herkunft gewidmet, die weiterhin in Verbannungs- und Deportationsorten im asiatischen Teil der UdSSR leben. Es werde vor allem an der Vergrößerung des Personenkatalogs gearbeitet, die diese Gesetze nutzen könnten. Dazu zählen Menschen mit polnischer Staatsangehörigkeit, die in der Ukraine und in anderen Ländern des europäischen Teils der ehemaligen UdSSR leben.
„Die polnische Migrationspolitik sollte ihr Interesse vor allem in Richtung Osten wenden. Es ist die richtige Richtung, die zu den polnischen Interessen zählt. Die Repatriierung ist ein Teil des Migrationsprozesses. Die Öffnung Polens auf den Osten ist für Polen besonders aus demografischen und ökonomischen Gründen wichtig. „Es ist eine große Chance für uns“, so Skiba.
Quelle: polskieradio.pl