In Polen sind viele kreative Köpfe zu finden. Unterwasserhotels, besondere Flugzeuge, welche Rockstarherzen erobern, feinfühlende Computer und sprechende Landkarten für Blinde – dies sind die neusten Zeugnisse der polnischen Kreativität, die keine Grenzen kennt.
1. Unterwasserhotel auf den Malediven
Das erste polnische Unterwasserhotel wird in kurzer Zeit auf den Malediven gebaut. Die nächsten werden in den Ländern des Persischen Golfs entstehen. Der Entwurf stammt vom Unternehmen Deep Ocean Technology aus Gdingen. Im Hotel werden sich zahlreiche Restaurants, Wellnessbereiche sowie ein Schwimmbad mit Tauchmöglichkeiten befinden. Die Konstruktion des Gebäudes ist so stark, dass sie Tsunamis und Erdbeben übersteht. Der Entwurf ist sehr universell und somit spielt es keine Rolle, ob das Hotel in Atlantischen Ozean oder in der Nordsee steht.
2. Ein Flugzeug, Rockstarherzen erobert
„Geil! Sieht spitze aus. Ich liebe solche Flugzeuge. Es ist eine hervorragende Maschine. Ich will es haben“, soll der Iron-Maiden-Sänger Bruce Dickinson gerufen haben, als er die Maschine von Rafał Ładziński gesehen hat. Es handelt sich um das Flugzeug FLARIS LAR1, das speziell für Amateure gedacht ist. Es soll viele Fehler der Piloten korrigieren und ihnen somit das Fliegen erleichtern.
3. Ein fühlender Computer? Genau
Der „feinfühlende“ Computer kann dank der Analyse der Gesichtsmuskeln Gefühle erkennen. Dazu braucht er nur eine Webcam und Internetanschluss. Der Computer erkennt sechs Grundgefühle des Menschen und ist fähig, dazu zu lernen. Er analysiert über 1000 Gesichter und lernt. Das System kann unabhängig von der geografischen Höhe und Breite angewendet werden. Wer soll es benutzen? Wahrscheinlich Unternehmen, die besser das Benehmen ihrer Kunden verstehen wollen.
4. Schlesische Plastik schützt Flugzeuge vor Blitzschlägen
Mindestens einmal pro Jahr trifft ein fliegendes Flugzeug ein Blitz. Die Stärke solchen Schlags ist gleich einer Detonation von 120 kg Trotyls. Zwar sind die Passagiere sicher, aber für die Elektronik ist es eine Katastrophe. Dieses Problem löste Andrzej Katunin aus der Schlesischen Technischen Hochschule, indem er Strom leitende Plastik entwarf. Es beinhaltet kein Metall und funktioniert wie ein Isolator. Die größten Flugunternehmen der Welt sind schon interessiert.
5. Sprechende Landkarte für Blinde
Wissenschaftler aus der Technischen Hochschule in Gdingen entwarfen eine Applikation, die den Blinden die Fortbewegung durch die Stadt erleichtert. „Die sprechenden Landkarten“ werden vielleicht nicht den Stock oder den Hund ersetzen, aber auf jeden Fall eine Erleichterung sein. Die Applikation ist viel mehr als ein normales Navi, denn sie kann auch die Umgebung beschreiben oder Entfernung messen. Die Testversion wurde schon in Elbing (Elbląg) angewendet und sammelte viele positive Referenzen.
Quelle: innpoland.pl