Die Ministerpräsidentin Ewa Kopacz traf sich am Freitag mit dem Regierungschef Großbritanniens, David Cameron. Er besucht die europäischen Hauptstädte, um zu den von ihm vorgeschlagenen Veränderungen in der EU umzustimmen. Polen meint, Großbritannien sollte in der EU bleiben, denn sonst wäre die EU schwächer, sagte nach dem Treffen der Minister für Europa Rafał Trzaskowski.
David Cameron kam nach Warschau, um die polnische Regierung von der britischen Vision der EU zu überzeugen.
Das Gespräch betraf die Situation Großbritanniens nach den Wahlen, und die Anforderungen der Veränderung des europäischen Rechts. Dies sollte Cameron die Überzeugung der Bürger von dem Bleiben Großbritanniens in der EU erleichtern. Polen meint, Großbritannien sollte in der EU bleiben, denn sonst wäre die EU schwächer.
Wie Cameron bemerkte, ähneln die Ansichten Polens und Großbritanniens hinsichtlich der Sicherheit, des einheitlichen Markts und der Erhöhung der EU-Konkurrenz.
Während des Treffens wurde auch über die Anforderung bezüglich der freien Bewegung von Menschen innerhalb der EU-Länder, denn die Britten wollen Veränderungen im Rahmen der sozialen Sicherheit einführen.
„Die Botschaft der Ministerpräsidentin Polens war eindeutig: Diskriminierung der Polen wird nicht zugelassen“, sagte Trzaskowski. Polen werde aber über dieses schwierige Thema mit Großbritannien sprechen. Die Regierung werde aber keine Lösungen unterstützen, die für die Polen diskriminierend sein könnten.
„Cameron sprach eindeutig, dass er der freien Bewegung von Arbeiter nicht widerspricht. Er will aber die sozialen Sicherheitsmaßnahmen überdenken.“
Die Ministerpräsidentin Ewa Kopacz „äußerte einen eindeutigen Widerspruch gegen alle Lösungen, die zur Diskriminierung der Polen oder anderen EU-Bürger, welche in Großbritannien legal arbeiten, führen könnten“. „Somit verteidigte sie eine der Grundprinzipien des einheitlichen EU-Marktes“, lautet im CIR-Meldung.
Quelle: tvn24.pl