fbpx

Staatsminister Schmidt besuchte Niederschlesien

Teilen:

 

Gespräche mit Wojewoden und Vizemarschallen

Staatsminister Thomas Schmidt beendete am 9. April 2015 einen zweitägigen Antrittsbesuch in der polnischen Partnerregion Niederschlesien. Der Minister traf sich in Breslau zu Gesprächen mit dem Wojewoden Tomasz Smolarz sowie mit den Vizemarschällen Dr. Ewa Mańkowska und Andrzej Kosiór. „Sachsen und Niederschlesien haben in der Vergangenheit gut zusammengearbeitet“, sagte Schmidt. „Ich bin mir mit meinen Gesprächspartnern einig, dass wir die freundschaftliche Kooperation fortsetzen werden.“

Der Minister erörterte mit dem Wojewoden und den beiden Vizemarschällen unter anderem mehrere offene Fragen des grenzüberschreitenden Umweltschutzes. Ein Thema war die nach wie vor erhöhte Luftbelastung in Ostsachsen, für die auch Einträge aus Polen verantwortlich sind. „Ich begrüße die jüngsten polnischen Aktivitäten zur Verbesserung der Luftqualität, die im März mit dem Beginn der öffentlichen Diskussion des nationalen Programms zur Luftreinhaltung in Krakau eingeleitet wurden“, sagte Schmidt. Die Wojewodschaft Niederschlesien setzt bereits seit mehreren Jahren ein Programm zur Umstellung auf moderne Heizungsanlagen um.

Anzeige

Fortschritte zeichnen sich auch bei Umweltschutzmaßnahmen des Kraftwerkes Turów ab. Wojewode Tomasz Smolarz konnte dem Minister zusagen, dass das dort laufende Lärmsanierungsprogramm mit 63 Einzelmaßnahmen Ende 2015 abgeschlossen sein wird. Nach der Beendigung der letzten Baumaßnahmen ist noch einmal eine deutliche Verringerung des Kraftwerkslärms zu erwarten, weil die Arbeiten an den größten Einzelquellen jetzt noch laufen. Das Kraftwerk wird zudem entsprechend den EU-Emissionsvorschriften für Großkraftwerke modernisiert. Dies wird zu einer auch überregional bedeutsamen Reduktion der Emissionen führen.

Zur Firma Citronex, die in der Nähe des Kraftwerks Turów Gewächshäuser errichtet hat und dort die Abwärme der Energieerzeugung für die Produktion von Tomaten nutzt, erklärte der Wojewode, dass das Unternehmen Maßnahmen ergreifen werde, um die Lichtbelastungen für die Umgebung, also auch auf sächsischer Seite, so gering wie möglich zu halten.

Bei weiteren Gesprächen mit den Vizemarschällen ging es auch um die Zusammenarbeit im Rahmen des Kooperationsprogrammes „Interreg Polen – Sachsen 2014-2020“. „Mit einer Vielzahl von Projekten hat schon das Vorgängerprogramm ‚SNPL 2007-2013‘ die Menschen aus Niederschlesien und Sachsen einander näher gebracht“, so Schmidt. Diese Erfolgsgeschichte gelte es fortzusetzen. Es wurde vereinbart, dass sich die polnische und sächsische Seite bei Vorschlägen zur Verwaltungsvereinfachung abstimmen werden.

Im Sachsen-Verbindungsbüro in Breslau stellte der Minister Bürgermeistern, Kommunalpolitikern sowie Vertretern von Verbänden und Vereinen aus Polen und Sachsen das Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum vor. Die Zuhörer aus Niederschlesien interessierten sich vor allem für die neuen Freiheiten der einzelnen Leader-Regionen, die künftig allein auf der Grundlage ihrer Strategie entscheiden, welche Projekte sie wie fördern wollen.

Quelle: medienservice.sachsen.de

 

Anzeige
Teilen:
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Mehr von PolenJournal.de
adddddd

Immer bestens informiert mit PolenJournal.de

Top-News, Tipps und Ratgeber für den Alltag und Urlaub in Polen – kostenlos an Ihre E-Mail-Adresse in nur zwei Schritten:

1. Geben Sie Ihre E-Mail Adresse ein
2. Klicken Sie auf „kostenlos abonnieren“

Mit dem Anklicken von „kostenlos abonnieren“ erteile ich die Einwilligung, dass Digital Monsters Sp. z.o.o mir Newsletter per E-Mail mit Produktangeboten und/oder Medienangeboten auf Basis meiner persönlichen Nutzung zuschickt. Meine Einwilligung kann ich jederzeit widerrufen.

Wenn Sie unsere Newsletter nicht mehr erhalten möchten, können Sie diese jederzeit abbestellen, indem Sie einfach auf den Link „Abbestellen“ in der Fußzeile des Newsletters klicken oder eine E-Mail an redaktion@polenjournal.de senden.

Aufgrund Ihres Blockers zeigen wir PolenJournal.de nicht an.
Liebe Leserinnen, liebe Leser, guter Journalismus hat nicht nur einen Wert, sondern kostet auch Geld. PolenJournal.de finanziert sich durch Werbeeinnahmen. Deaktivieren Sie Ihre Blocker, damit die Inhalte auf PolenJournal.de weiterhin kostenlos bleiben können.
So deaktivieren Sie Ihre Blocker
  1. Klicken Sie auf das Symbol Ihres Werbe- oder Cookiebanner-Blockers in der oberen rechten Ecke Ihres Browsers.
  2. Klicken Sie auf den farbigen Regler, der Ihnen anzeigt, dass Werbung auf PolenJournal.de geblockt wird.
  3. Aktualisieren Sie die Seite und genießen Sie kostenlose Inhalte auf PolenJournal.de.

A Sale Promotion

A description of the promotion and how the visitor could claim the discount