Um 10 Uhr fingen die Bauern ihre Manifestation an. Aus mehreren Ortschaften Polens näherten sich die Ackerschlepper der Hauptstadt an, was während des ganzen Tages Schwierigkeiten für die Autofahrer bedeutete. Trotz der vielen Umwege, ist die Kommunikation in der Hauptstadt Polens erschwert.
Die Postulate der Bauern trafen auf Abneigung seitens der Regierung, darum wurde heute um 14:00 Uhr eine Protestkundgebung von den Bauern veranstaltet. In der Zwischenzeit führte die Regierung weitere Gespräche, die aber seitens der Bauern abgebrochen wurden.
Der Chef des Gesamtpolnischen Gewerkschaftsverbands der Bauern Sławomir Izdebski habe sich gestern bei den Autofahrern und Bewohnern Warschaus für die Erschwernisse entschuldigt. Er argumentierte weiter, die Bauern haben die Demonstration nicht organisiert, sondern die Premierministerin Ewa Kopacz und Minister Marek Sawicki. Die Teilnahme im Protest sei freiwillig. „Die Menschen gingen auf die Straße, wegen der Armut“ – sagte Izdebski.
Sein Ton verlor aber heute an Freundlichkeit nach den abgebrochenen Verhandlungen:
„Die Regierung wird die Macht der Bauern zum Spüren bekommen. Sawicki soll zurücktreten. Nächster Woche fahren wird mit 100 000 Ackerschleppern in die Hauptstadt“ – so Izdebski. Heute war es „nur“ 1 000.
Quelle: www.tvn24.pl, www.tvnwarszawa.tvn24.pl