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Datenschutz im Zeitalter des Online-Lernens

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Symbolbild / Pixabay

Online-Lernen ist für die Bildungsbranche in der heutigen, beispiellosen Zeit eine neue Normalität. Diese schmutzigen Tafeln, verkrusteten Overhead-Projektoren, überladenen Fotokopien und schweren Bücher mögen altmodisch klingen, aber für viele waren sie die einzige Quelle der Bildung. E-Learning ist ein technologiebasiertes Medium, das für die effektive Vermittlung von Bildung geschaffen wurde. Es hilft bei der Schaffung einer benutzerfreundlichen Bildungsumgebung. Dies zeigt sich u. a. in Form von Online-Kursen, E-Büchern, E-Tests und interaktiven Whiteboards. 

Das Online-Lernen hat sich zu einem dominierenden Mittel der Wissensvermittlung für Menschen aller Altersgruppen entwickelt und ist nicht mehr nur ein Konzept für einige wenige. Die Überschneidung von Online-Lernen und maßgeschneidertem Unterricht für Schüler ist zu einer großen Herausforderung geworden, bei der der Datenschutz auf dem Spiel steht. Die meisten digitalen Lernplattformen haben die Möglichkeit, die Daten von Schülern und Eltern zu erfassen.

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Als Daten im Bildungswesen werden die Informationen bezeichnet, die eine Einrichtung, ein Bezirk, ein Ausbilder oder ein Online-Dienstleister von jedem Schüler erhebt. Dazu gehören persönliche und berufliche Daten sowie Metadaten. Wenn die Daten effektiv genutzt werden, können die Beteiligten personalisierte Entscheidungen treffen, die auf die Bedürfnisse der Lernenden zugeschnitten sind, und den Lernenden zum Erfolg verhelfen. Da weltweit eine Fülle von Daten zur Verfügung steht, werden sie oft missbraucht, und es ist daher wichtig, dass man weiß, wie man Datenschutzverletzungen vermeiden kann.

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Anonymisierung der Identifikatoren

Persönliche Identifikatoren von Schülern, Lehrern, Ausbildern und Assistenten sollten anonym gespeichert werden, um Stalker, Trolle und gezielte Angriffe zu verhindern. Außerdem sollten alle persönlichen Informationen, die an die Öffentlichkeit gelangen, in einem allgemeinen Kontext verwendet werden und nicht personenbezogen sein.

Keine öffentliche Anzeige von Kontakten

Alle Kontaktinformationen wie Kontaktnummern oder E-Mail-IDs sollten nicht öffentlich angezeigt werden und dürfen nicht auf einer Webseite zugänglich sein. Dies kann dazu beitragen, Spam-Anrufe, irrelevante oder unnötige Nachrichten und E-Mails zu vermeiden. Alle angezeigten Kontaktinformationen können in unvorhergesehenen Zusammenhängen missbraucht werden.

Unerwünschte Personen verhindern

Bei jeder Besprechung, sei es per Video oder Audio, muss ein Link an die anderen Mitglieder weitergegeben werden, damit diese an der Besprechung teilnehmen können. Die Links sollten nicht öffentlich gemacht werden, um das Eindringen unerwünschter Personen zu verhindern. 

Starkes IT-System

Die Einrichtungen sollten ein stabiles IT-System einrichten, indem sie HTTPS mit starkem TLS einsetzen, um zu verhindern, dass die Anmeldedaten von Studenten in öffentlichen Wi-Fi-Zonen und Mobilfunknetzen abgegriffen werden.

Offenlegung von Datenlecks 

Eine Organisation sollte transparent mit der Offenlegung von Datenlecks umgehen, wenn diese auftreten. Die Eltern müssen benachrichtigt werden, wenn die Daten ihres Kindes an eine Person oder eine Organisation außerhalb der Einrichtung weitergegeben werden.

Keine kommerzielle Nutzung

Gemäß den moralischen Grundsätzen dürfen Bildungseinrichtungen die Daten von Schülern weder direkt noch indirekt zu Marketingzwecken verkaufen. Jede Einrichtung, die sich nicht an die Verhaltensregeln hält, muss je nach örtlicher Rechtsprechung mit hohen Geldstrafen rechnen.

Schutz der Sicherheit

Alle Bildungseinrichtungen müssen Sicherheitsprotokolle einführen, die den Schutz aller personenbezogenen Daten gewährleisten, wobei die persönlichen Daten und Passwörter der Schüler Vorrang haben. Sie können auch einen VPN verwenden, um Österreichs IP zu ändern, damit ihr Standort privat bleibt. Angemessene Sicherheitsmaßnahmen können für große Bildungseinrichtungen ein entscheidender Faktor für die Wahrung der Privatsphäre und der Vertraulichkeit von Daten und den Schutz der Interessen der Lernenden und ihrer Angehörigen sein.

Rechte der Eltern

Die Eltern müssen die Möglichkeit haben, auf die Daten zuzugreifen, die von ihren Kindern in der Schule gesammelt wurden. Sie sollten auch die Möglichkeit haben, die Daten jederzeit zu löschen oder sich gegen Verfahren zu entscheiden, die eine weitere Datenerfassung erfordern. Dieses Recht muss den Eltern bei der Aufnahme in die Schule klar mitgeteilt werden.

Rechtsdurchsetzung

Mit dem technologischen Fortschritt haben viele Bildungseinrichtungen Gesetze, Vorschriften, Richtlinien und Verhaltenskodizes zum Schutz der Daten und zur Vermeidung von Verstößen gegen die Privatsphäre der Schüler entwickelt. Außerdem wurden in den Organisationen spezielle Ethik- und Compliance-Abteilungen mit einem Compliance-Beauftragten eingerichtet, der sich um die Datenschutzbelange von Schülern und Kindern kümmert. Darüber hinaus haben sich auch einige soziale Organisationen und gemeinnützige Organisationen (NPOs) zusammengeschlossen und ergreifen Maßnahmen zum Schutz der persönlichen Daten und der Privatsphäre aller Schüler, die sich für das Online-Lernen entschieden haben. 

Das oberste Gremium, das die Schulen und Institutionen leitet, muss Geldstrafen und rechtliche Schritte für die Bildungseinrichtungen festlegen, die die Daten und die Integrität der Schüler nicht schützen.

Mit dem über das ganze Land verteilten Covid-19 ist das Online-Lernen die einzige Möglichkeit für Studenten geworden, ihre Ausbildung fortzusetzen. Aber die Sorge um den Schutz von Daten und Privatsphäre ist definitiv ein großes Problem. Schüler, Lehrer, Verwaltungsangestellte und Bildungseinrichtungen tragen eine große Verantwortung dafür, dass es zu keinem Datenmissbrauch kommt. Um die persönlichen Daten zu schützen, sollten alle Beteiligten, einschließlich der Schüler, über die Mittel zum Schutz der Daten aufgeklärt werden.

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