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Der polnische “Blitz” wird zum Exportschlager

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Foto: Mesko/Pressematerialien

Polnische Flugabwehrgeräte „Piorun“ (deutsch: “Blitz”) der Polska Grupa Zbrojeniowa (deutsch: “Polnische Rüstungsgruppe”) gewinnen nach und nach Anerkennung auf dem militärischen Rüstungsmarkt. Wie PGZ-Chef Sebastian Chwałek vor über zwei Wochen mitteilte, ist „Piorun“ zur Visitenkarte des Unternehmens geworden und „immer mehr Länder interessieren sich dafür“.

Der Leiter der PGZ, der am Sonntag den 27. März zu Gast im ersten Programm des Polnischen Rundfunks (Jedynka- Polskie Radio) war, betonte, dass die Flugabwehrraketen „Piorun“ und „Grom“ von sehr guter Qualität sind. Außerdem verfügen sie über einzigartige Parameter, die es ihnen ermöglichen, Luftziele wie Flugzeuge, Hubschrauber und Drohnen wirksam zu bekämpfen.

„Piorun“ ist die Visitenkarte des Unternehmens und ein potenzieller Exportschlager geworden.

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– Die Meinungen zum Konflikt in der Ukraine, die wir in den sozialen Medien beobachten können, spiegeln die Bewertung dieser Rakete am besten wider. Ich habe diese Informationen selbst verfolgt und kann bestätigen, dass die ukrainischen Soldaten gut über diese Rakete sprechen. Sie behaupten, dass dies in der Tat die beste Waffe ist, über die sie derzeit in Bezug auf die Luftabwehr im Nahbereich verfügen – fügte Chwałek hinzu.

 Der PGZ-Chef versicherte, dass die „Blitze“ auch ordnungsgemäß gesichert sind. So können Unbefugte die Rakete nicht benutzen. – Jede Waffe, die sehr wirksam und gefährlich ist, muss so gesichert werden, dass sie nicht unbefugt verwendet werden kann. Und die „Piorun“-Flugabwehrraketen sind so gegen eine unbefugte Nutzung gesichert“, betonte er und fügte hinzu, dass damit das Risiko ausgeschlossen ist, dass nicht befugte Personen die Rakete selbst übernehmen und die Technologie nutzen.

Chwałek räumte ein, dass der laufende Krieg in der Ukraine und die Wirksamkeit der polnischen „Blitze“ das Interesse vieler Armeen der Welt an diesen Geräten geweckt haben. Gleichzeitig erinnerte er daran, dass die „Blitze“ auch vor dem Krieg auf den europäischen Markt und nach Übersee geliefert wurden. Er teilte ferner mit, dass derzeit Verhandlungen laufen und in Kürze ein weiteres Abkommen mit den Amerikanern unterzeichnet werden soll, um ihnen „eine große Lieferung“ an „Piorun“-Raketen zu liefern.

 – Dies ist nicht das Ende unserer Erwartungen. Wir sind in Gesprächen mit weiteren potenziellen Kunden aus Europa und der ganzen Welt. In der Tat scheint der Moment gekommen zu sein, in dem diese Rakete zu einem der potentiellen Exportschlager und zum Aushängeschild der PGZ geworden ist – so sein Resümee.

Tragbare Flugabwehrraketensätze „Piorun“ (Grom-M) sind eine Modernisierung der bestehenden Grom-Geräte, die zwischen 2010 und 2015 eingeführt wurde. Dank der Modernisierung wurde die Effektivität des selbstlenkenden Gefechtskopfes durch eine Erhöhung der Erkennungsempfindlichkeit verbessert, was die Reichweite der Zielerfassung erhöhte, eine Erhöhung der Störungsresistenz wurde erreicht, die Reichweite des Feuers wurde erhöht, ein Annäherungszünder wurde angebracht, ein Zugangsberechtigungssystem wurde verwendet und das Gerät wurde für den Betrieb unter Nachtbedingungen angepasst. Die „Blitze“ und „Donner“ werden von der Firma Mesko hergestellt, die seit dem Jahr 2015 zur Polnischen Rüstungsgruppe gehört.

 Der „Borsuk“ in Vorbereitung

Der Leiter der PGZ fügte hinzu, dass das Nationale Zentrum für Forschung und Entwicklung (polnisch: Narodowe Centrum Badań i Rozwoju, kurz NCBR) die Arbeiten zur Vorbereitung eines neuen Schützenpanzers „Borsuk“ (deutsch: Dachs) für die Armee abschließt.

 – In diesem Jahr werden wir voraussichtlich den Streitkräften die ersten vier Einheiten zur Erprobung vorlegen können (…). Ab dem nächsten Jahr sind wir bereit für die Auftragsvergabe und die Serienproduktion dieses modernen Fahrzeugs auf europäischer und weltweiter Ebene – sagte Chwałek.

Der Präsident fügte hinzu, dass der „Borsuk“ unter anderem mit einer 30-mm-Kanone sowie mit Panzerabwehrraketen ausgestattet ist. – In seiner Klasse ist er sehr gut auf das aktuelle Schlachtfeld vorbereitet. Sein offensichtlicher Vorteil ist der Auftrieb, der von den Streitkräften gefordert wurde. Ein weiterer Vorteil ist sicherlich sein sehr gutes und präzises Kampfführungssystem, das in Tests bereits als sehr gut bewertet wurde – betonte er.

 

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