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Polen mit stabilem Investitionsklima

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Ausländische Investoren bewerten Polen als einen guten Ort für die Anlegung ihrer Geschäfte – das geht aus dem Bericht Investitionsklima in Polen, der von Grant Thornton, PAIH und der HSBC Bank vorbereitet wurde. 

In der bereits elften Auflage des Reports wurde festgestellt, dass Polen von Unternehmen aus dem Ausland im Schnitt mit 3,7 Punkten in einer 5-Punkte-Skala bewertet wird. Das bedeutet, dass sich die Benotung im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert hat und weiterhin eine der höchsten in der Geschichte des Berichts bleibt. 

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(allgemeine Benotung in Punkten)

 

Hand in Hand geht mit dem guten Investitionsklima auch ein gutes oder sehr gutes Investitionsumfeld, was 64% der Umfrageteilnehmer bestätigte. Zwar sprachen 30% von mittelmäßigen Rahmenbedingungen für ihre Geschäfte, doch der Anteil der kritischen Noten erreichte nur 4%. Laut den Autoren der Studie deutet dementsprechend viel darauf hin, dass solche Faktoren, wie Probleme mit der Personalbeschaffung, die potenziell eine Investition an der Weichsel erschweren, durch positive Faktoren, wie etwa das Wirtschaftswachstum und die gute Wirtschaftslage ausgeglichen werden.

Gefragt wurde auch, ob der jeweilige Investor sein Geld noch mal in Polen anlegen würde.  92% deklarierten, dass sie mit ihrer Entscheidung zufrieden sind und würden eine solche nochmal treffen. Doch hier ist ein leichter Rückgang zu spüren, denn noch vor einem Jahr lag dieser Prozentsatz bei 98%. Trotzdem gilt der polnische Markt als sehr attraktiv für das ausländische Kapital. Die Autoren der Studie sind dementsprechend überzeugt, dass nicht makroökonomische Indikatoren oder institutionelle Rahmen Investoren an der Entscheidung für Polen hindern, sondern die Neigung der Geldgeber überhaupt das Land an der Weichsel in Betracht zu ziehen. 

 

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Wer bewertet Polen am besten?

Ganz viel Lob gab es vor allem von den Unternehmern aus Frankreich, die Polen im Schnitt mit 4,1 Punkten benoteten. Anerkennung wurde Polen als Investitionsstandort auch von den Deutschen, Japanern und den Schweden geschenkt (alle jeweils im Schnitt 3,8 Punkte). Die niedrigste Note wurde Polen von den Schweizern und Niederländern ausgestellt – im Schnitt 3,5 Punkte. Diese liegt jedoch oberhalb der Mitte, was darauf deutet, dass Investoren generell Polen positiv einschätzen. Man muss aber auch einräumen, dass die Zufriedenheit mit der Investition an der Weichsel je nach dem Herkunftsland unterschiedlich ist. 

 

Polens Vorzüge und Schwachstellen

Die Umfrageergebnisse deuten darauf, dass Polen den Unternehmen aus dem Ausland vor allem ein freundliches und stabiles makroökonomisches Umfeld, zusammen mit einer starken Binnennachfrage sowie mit einem dynamisch handelnden Businessumfeld bieten kann. Am besten unter insgesamt 26 Faktoren, die das Investitionsklima definieren, wurde die wirtschaftliche Stabilität bewertet. Hoch im Kurs stehen auch die Größe des Binnenmarkts und der Zugang zu Rohstoffen, Werkstoffen und Komponenten sowie die Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden.

Trotz der Tatsache, dass Polen seit einigen Jahren zu den sich am schnellsten entwickelnden Wirtschaften der EU gehört, wurden auch einige Nachteile von den Investoren genannt. Die Unternehmer beklagen sich über die Rechtsbeständigkeit und Berechenbarkeit. Die Effizienz der Handelsgerichtsbarkeit zusammen mit dem Aufwand an Steuerformalitäten bedingen ebenfalls einer Nachbesserung 

 

Perspektiven

Investoren mit ausländischem Kapital haben ambitionierte Pläne mit Blick in die Zukunft. Innerhalb der kommenden 12 Monate, wollen 48% der Befragten ihre Investitionsausgaben steigern. 44% erwartet, dass der Investitionsaufwand aufrechterhalten bleibt. Nur 8% will die Ausgaben reduzieren. Zwei Drittel der Unternehmen (70%) ist laut den Autoren überzeugt, dass ihre Einnahmen innerhalb des kommenden Jahres steigen. Nur 9% erwarten hier einen Rückgang. 

Laut der Studie von PAIH, HSBC und Grant Thornton, will 56% der Unternehmen auch ihre Belegschaft im Jahr 2018 ausbauen. Mit einem Stellenabbau rechnen nur 3% der Umfrageteilnehmer. Insgesamt wurde also der große Optimismus unter den Investoren, die ihr Geld in Polen ausgeben weiter aufrechterhalten. 

Polen schafft weiter gute Bedingungen für ausländische Investoren. Die Vorteile wiegen über den Nachteilen. Falls man jedoch auf Dauer und im größeren Ausmaß Großinvestitionen anlocken will, muss man sich weiter entwickeln, also die Attraktivität Polens steigern mit der Eliminierung von Geschäftshindernissen, wie etwa die Rechtsbeständigkeit oder Bürokratie. Man muss sich dessen bewusst sein, dass auch andere Länder an der Verbesserung ihrer Investitionsattraktivität arbeiten – sagte der Komplementär von Grand Thornton – Przemysław Polaczek.

 

 

 

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