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Polen setzt auf Neuanfang nach Corona

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Nachdem die weltgrößte Tourismusmesse ITB Berlin im vergangenen Jahr ausfiel, findet sie dieses Jahr komplett virtuell statt. „Polen nimmt diese neue Herausforderung an“, betont Konrad Guldon, der Leiter des Polnischen Fremdenverkehrsamtes. Mehr als 40 Aussteller werden sich unter dem Dach der Polnischen Tourismusorganisation bei der ITB Berlin NOW 2021 präsentieren. „Wir setzen auf einen baldigen Neustart im grenzüberschreitenden Tourismus und wollen zeigen, was Polen zu bieten hat“, erklärt Guldon.

Die ITB Berlin NOW vom 9. bis 12. März 2021 wird eine reine Branchenveranstaltung. Dementsprechend wollen zahlreiche polnische Reiseveranstalter, Incoming-Büros und Hotels die Chance nutzen, bestehende Geschäftskontakte zu pflegen oder neue zu knüpfen. Eine ganze Reihe von Ausstellern nutzen die virtuelle Messehalle, um sich zum ersten Mal auf der ITB Berlin zu präsentieren.

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Für neue Angebote und sicheres Reisen möchten die regionalen Tourismusorganisationen von Ermland-Masuren, Großpolen, Kleinpolen, Niederschlesien, Schlesien sowie Westpommern werben. Mit dabei sind auch wichtige Städtereise-Ziele wie Bydgoszcz (Bromberg), Gdańsk (Danzig), Kraków (Krakau), Łódź (Lodsch), Poznań (Posen), Toruń (Thorn), Warszawa (Warschau) und Wrocław (Breslau). Daneben präsentieren sich weitere touristische Dienstleister wie die Fährgesellschaft Unity Line, die Polen mit Skandinavien verbindet, die Vereinigung der polnischen Kurorte, der Golfclub in Binowo bei Szczecin (Stettin) oder das Besucherbergwerk Szyb Maciej aus dem oberschlesischen Zabrze.

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Für Polens Tourismusbranche ist Deutschland der wichtigste ausländische Quellmarkt. Zwar musste das Land durch die Corona-Pandemie 2020 einen deutlichen Rückgang bei den Besucherzahlen aus Deutschland verkraften, kam aber vergleichsweise gut durch die Krise. Nach jüngsten Erhebungen der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen hat sich bei den Urlaubsreisen der Deutschen im Jahr 2020 der Marktanteil für Polen sogar leicht erhöht, während er für andere klassische Reiseziele wie Spanien oder die Türkei stark zurückging. Hier zeigte sich der Trend, dass deutsche Gäste unter den Bedingungen der Pandemie Ziele in der Nähe bevorzugen. Davon konnte auch Polen profitieren. Hinzu kamen die günstigen Preise im Nachbarland. Während laut BAT-Studie Reisende in Deutschland im Schnitt pro Tag rund 100 Euro ausgaben, in Österreich oder Italien sogar noch mehr, lagen die Ausgaben in Polen bei nur 57 Euro pro Tag.

Das gibt Konrad Guldon auch Hoffnung für die Zukunft: „Polen hat schon sehr früh strenge Hygienekonzepte umgesetzt, um ein sicheres Reisen in Zeiten mit Corona zu ermöglichen“, betont er. Darüber werde man während der Messe informieren. Polen biete zudem sehr viele Möglichkeiten für eine aktive Erholung mit viel Abstand inmitten der Natur. Als Beispiel nennt er Rad- oder Wanderrouten durch die 23 polnischen Nationalparks. So sei erst kürzlich der moderne Dunajec-Radweg fertiggestellt worden, der den vielen Schleifen des Flusses durch die Tatra und das Pieniny-Gebirge folgt. Große Hoffnung setzt er auch auf Wohnmobil-Reisende: „Wir haben schon im vergangenen Jahr erlebt, dass viele Wohnmobil-Reisende nach Polen gekommen sind, weil die Stellplätze in Deutschland ausgebucht waren.“

Positiv sieht Guldon, dass auch in Zeiten der Pandemie die touristische Infrastruktur seines Landes weiter ausgebaut werde. So stünden 2021 zahlreiche Neueröffnungen von Hotels in den großen Städten wie in beliebten Feriengebieten an. Aber auch neue Attraktionen für Besucher sollen in diesem Jahr eröffnet werden. Dazu gehört zum Beispiel der Themenpark Mandoria bei Lodsch, in dem sich Besucher auf eine Zeitreise ins 16. Jahrhundert begeben können, oder die Erlebniswelt Orientarium im Zoo von Lodsch, die sich ganz der Flora und Fauna Südostasiens widmet. An Profi- wie Breitensportler soll sich das neue Niederschlesische Sportzentrum richten, das im Herbst in Polens größtem Ski-Langlaufgebiet beim niederschlesischen Jakuszysce (Jakobsthal) an den Start gehen soll.

Weitere Infos zum Auftritt Polens auf der ITB mit einem Überblick über die Aussteller unter www.polen.travel/itb  

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