Die wichtigsten Orte und Events, die man in diesem Jahr in Polen unbedingt erleben muss.
Das Lebendige Pfefferkuchenmuseum in Thorn
Foto: Mateuszgdynia via Wikimedia Commons
Die mittelalterliche Stadt Thorn, besitzt eine wunderschöne Altstadt, mit roten Mauern und bunten Altbauten. Zwischen den zahlreichen Gassen, auf der Rabianska Str. 9 befindet sich das einzigartige Museum. Man kann dort die Geschichte des Pfefferkuchens hautnah erleben und selber Hand anlegen unter den wachsamen Auges des Lebkuchenmeisters. Das Museum ist ganz interaktiv gestaltet und die Führer erzählen spannende Geschichten mit viel Humor. In dem zweiten Stockwerk stehen alte Maschinen aus dem 19. und 20 Jh., die zum Lebkuchen backen verwendet wurden.
Karkonoskie tajemnice (dt. Geheimnisse des Riesengebirges) in Krummhübel
In den malerischen Städtchen Krummhübel, das vor allem als Tor zum Riesengebirge bekannt ist, steht neben der aus Norwegen gebrachten Stabkirche Wang auch seit einiger Zeit ein Museum, das der Vergangenheit und Legenden dieser Berge gewidmet ist. Modern und interaktiv. Der Besucher wird in eine Welt von Geistern und Abentäuerjägern versetzt, trifft auf die legendären Walonen und dank des spektakulären Spiel auch Licht, Ton und Duft spürt den Geist der Vergangenen Zeiten.
Silberbergwerk in Tarnowitz
Silberbergwerk in Tarnowskie Góry. Foto: www.kopalniasrebra.pl
Das einzige Silberbergwerk in Polen, das über eine auf Touristen ausgerichtete Route verfügt. Es liegt auf der Europäischen Route der Industriekultur und ist seit 2017 UNESCO Weltkulturerbe. Das Bergwerk ist auch ein Teil, eines großen unterirdischen Gangsystems, das sich unter der Stadt Tarnowitz und den umliegenden Dörfern befindet. Auf die Besucher warten 1749 Meter Besichtigung in Begleitung eines Fremdenführers, eine multimediale Ausstellung und auf der Oberfläche kann man alte Dampfmaschinen bewundern. Nicht unweit des Bergwerks befindet sich der Schwarze Forelle Stollen, der im 19 Jh. als Entwässerungskanal der Minne diente. Beide sehenswert und erfreuen sich einer großen Beliebtheit.
Inszenierung der Schlacht bei Tannenberg
Die Schlacht bei Tannenberg gilt in Polen als ein Nationalmythos schlechthin. Seit 1998 wird sie mit Hilfe von Mittelalterfans aus ganz Europa, mitte Juli neu inszeniert. Jedes mal mit voller Hingabe und geschichtlicher Treue, bei jedem Wetter wird das große Spektakel auf neues abgespielt. Alles unter dem wachsamen Auge des Publikums. Während der Festtage (poln. Dni Grunwaldu) kann man ein rekonstruiertes mittelalterliches Dorf bestaunen und den damaligen Alltag hautnah miterleben. Auch zahlreiche Künstler – und Musikauftritte sind auf dem Tagesplan.
Janów Lubelski
Das aus der Zeit der Reneisscance stammende Städtchen ist ein der beliebtesten Kurorte in Polen. Die Stadt ist zwischen einem 40 Ha großen See und Wäldern gelegen. In Janow kann man sich sowohl auf den gemütlichen Ring entspannen und Kirchen besichtigen als auch Rad fahren und seien Tag im Seilpark verbringen. Empfehlenswert ist ein Ausflug in den Zoom Natura Erholungspark, wo man nicht nur die Natur bewundern, aber auch seine Freizeit aktiv nutzen kann.
Schloss in Falkenberg
Schloss in Falkenberg / Bild: niemodlinzamek.pl
Falkenberg – eine unscheinbare Ortschaft, die einen echten Schatz beherbergt. Das Schloss, das anstelle eines aus dem 14. Jh. verbrannten Schlosses errichtet wurde ist eine echte Perle unter den Schlössern des Oppelner Landes. Nach den Hussitenkriegen von Kaspar von Pückler mit ganzer Stadt übernommen, wurde es im Renaissance-Stil neu erbaut. Später, wurde es im 17. Jh. durch die neuen Besitzer – das Geschlecht von Promnitz im Renaissancestil weitererweitert. Im 18 Jh. wurde Jan II Nepomuck von Praschma Besitzer des Schlosses und hat es im Barockstil umgebaut. Seine Familie bewohnte das Schloss bis Ende 1945. Heute wird es bereits seit einigen Jahren renoviert und wurde den Touristen zugänglich gemacht. Es erfreut sich einer großen und steigenden Beliebtheit. Das Schloss in Falkenberg wurde zum Touristischen Produkt des Jahres 2017 gekürt und nahm den ersten Platz unter den Top 5 Schlösser in Polen ein. Zur Erinnerung an die hier ehemals verlaufende Bernsteinstraße, besitzt das Schloss ein eigenes Bernsteinzimmer.
Energylandia in Neuenstadt
Bild: energylandia.pl
Zwischen Krakau und Kattowitz liegt die Stadt Neuenstadt. Mit top Attraktionen sowohl für Groß und Klein. 30 verschiedene und moderne Anlagen auf 26 Hektar Fläche. Die Besucher können sich nach Herzenslust in den vier verschiedenen Zonen des Parks erfreuen. Zwei sind an Familien und Kinder gedacht, in den anderen kommen Adrenalinjunkies und Wasserfreunde auf ihre Kosten. Der Park wächst ständig und wird in den folgenden Jahren auf bis zu 150 Hektar erweitert.
Breslau
Foto: Flickr / Wrocław Official
Breslau ist die historische Hauptstadt Niederschlesiens und einer der beliebtesten Städte Polens. Von Jahr zu Jahr schöner, begeistert mit seinen wunderschönen Ring und Altbauten. Diverse Kulturveranstaltungen und die Ernennung der Stadt zur europäischen Kulturhauptstadt zieht seit Jahren immer mehr Touristen an. Breslau gewann den internationalen Wettbewerb European Best Destination 2018. Zu verweilen landen nicht nur die entzückenden Cafes ein, aber auch solche Attraktionen wie der Zoo, Japanischer Garten und das monumentale Panorama von Raclawice ein. In der Stadt trifft man an jeder Ecke auf kleine Zwerge, denen auch ein Museum gewidmet ist.
Danzig
Neptunbrunnen in Danzig
Die ehemalige Hansestadt, ist stolz auf ihre über tausendjährige Vergangenheit. Von einer schier kleinen Ortschaft ist im Laufe der Jahrhunderte ein glänzende Metropole entstanden, mit jeder Menge an Sehenswürdigkeiten aus allen Epochen, zahlreichen Museen und einer reichen Erinnerungskultur. Der Artushof, die Langstrasse oder der Neptunbrunnen sind nur einige Zeugen der turbulenten Geschichte der Stadt. In Danzig spürt man auf jeden Schritt und Tritt, den Hauch der Geschichte. Die Stadt an der Ostsee präsentiert sich stolz als ein Fenster in die Welt. Zwischen den Sand, Meer und Wäldern, die die Stadt umringen findet jeder etwas für sich.
Kastell am Fluss Bug
Nicht unweit von der Ortschaft Siemiatycze, zwischen den Wäldern hebt es sich hervor – das Kastell am Fluss Bug. Es ist nicht gerade groß, aber ermöglicht trotzdem den Besucher die umliegende Landschaft zu bewundern. Was die Burg besonders macht ist die Tatsache dass, sie das Werk eines einzigen Menschen ist, der mit bloßen Händen baut. Herr Jerzy Korowicki aus Siemiatycze verbringt dort jeden freien Moment.