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Polnische Küste auf zwei Rädern

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Kein Bock auf faules Sonnen am Strand, aber doch eher wasserscheu? Dann ist die Fahrt entlang der Küste, im Schatten des Waldes genau die richtige Lösung.

 

 

 

Ostseeküsten Radweg (R10)

Der Ostseeküsten Radweg, auch als R10 bekannt, ist Teil des Eurovelo-Netzes. Die Route ist ca. 7.980 Kilometer lang und verläuft rund um die Ostsee. Der polnische Abschnitt fängt in Swinemünde an und führt durch atemberaubende Landschaften, kulturell oder historisch wichtige Orte. Entlang des Weges sieht man wunderschöne, feinsandige Strände, hohe Klippen, dichte und schattenreiche Kiefernwälder. Auf der Route trifft man auf interessante Museen, Leuchttürme, leckeres Essen. Die jodreiche Luft und das besondere Mikroklima sind gut für die Gesundheit. Auf der Route besucht man sowohl beliebte touristische Kurorte als auch bekannte Städte wie Danzig, Kolberg oder Misdroy. Der polnische Abschnitt ist 588 km lang und endet in Gronowo kurz vor der russischen Grenze.

 
Niechorze, Foto: Fxp42 via Wikimedia Commons 

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Radroute Gryfland – Zielony

Die Radroute Gryfland-Zielony führt nicht entlang der Küste, sondern ins Landesinnere. Sie führt durch interessante Ortschaften, mit schönen Aussichten, Zeugen vergangener Zeiten. Von Trzesacz aus führt der Weg nach Süden durch u.a. Cerkwica, Gryfice, Trzygłów und Płoty. Während der kleinen Reise trifft man auf alte Schlossruinen, die slawische Gottheit Trieglaff, einen neobarocken Palast, alte Kirchen, Mauern, Museen und Parks. Die Route ist 55 km lang. Man kann sie sowohl in Płoty als auch in Trzesacz beginnen und wieder zurück fahren. In Trzesacz erwartet die Reisenden eines der Wahrzeichen der polnischen Küste –  die malerische Ruine der Nikolaikirche.

 

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Trzebiatów – Brojce – Gryfice

Eine rote Route für wahre Naturliebhaber. Sie verläuft durch unterschiedliche Waldkomplexe; man bekommt nicht nur Kiefernwälder zu Gesicht, sondern auch Auwälder, alte Buchenwälder und Teile eines Eichenwaldes. Sie führt durch kleine, verschlafene Ortschaften, malerische Feldwege, am Rand einer Seenplatte vorbei. Der 50 km lange Weg ist abwechslungsreich gestaltet. Ideal für einen Wochenendausflug ins Grüne.

 
Foto: Trzęsacz

Niechorze – Rewal – Pustkowo – Pobierowo

Die Route beginnt in den malerischen Ort Niechorze, einer sehr beliebten Ferienortschaft mit vielen Hotels und Pensionen. Niechorze ist vor allem durch seine wunderschöne steile Klippe und den Leuchtturm bekannt. Was nicht jeder weiß – in der Ortschaft befindet sich ein Miniaturenpark mit allen polnischen Leuchttürmen im Maßstab 1 10. Sie sind schön in die Landschaft einkomponiert und ihre Umgebung ist mit Blumen geschmückt. Von dem Fahrradverleih in Niechorze geht es mit einem angenehmen Waldweg weiter in den Ort Rewal. In Rewal angekommen, schlendert man ein bisschen durch den Ort, besichtigt die örtliche Kirche und fährt nach einer Weile weiter nach Trzesacz, wo man die Ruinen der Nikolaikirche bestaunen kann und die neogotische Kirche mit ihrem schönen Altar. Von Trzesacz aus fährt man in die Richtung des Ortes Pustkowo um später, durch den Wald nach Pobierowo zu kommen. Den ca. 25 km langen Rückweg legt man an derselben Strecke zurück.

 

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